Große Fußball-Turniere sind immer auch ein Schaufenster. So manches Talent will sich für einen internationalen Top-Klub empfehlen, der eine oder andere Altstar für einen letzten lukrativen Vertrag in seiner Karriere.
Auch bei der Fußball-EM in Deutschland dürften einige Vereine und Berater ganz genau hinschauen – auch oder gerade bei Spielern, deren Verträge zum 30. Juni ausgelaufen und die demnach ablösefrei zu haben sind. Und es sind durchaus prominente Namen dabei.
Mehr dazu hier: Kaum zu glauben! Diese EM-Stars sind womöglich bald “arbeitslos”
Autokorsos und Jubel bis tief in die Nacht: So haben tausende türkische Fußballfans in vielen deutschen Städten den Einzug ihrer Nationalmannschaft ins Viertelfinale der EM gefeiert.
Auf dem Kurfürstendamm in Berlin jubelten zahlreiche Fans bei einem Autokorso bis in die Nacht über den Sieg. Sie hatten türkische Fahnen dabei und Beobachtern zufolge auch Pyrotechnik gezündet. Auch in anderen Orten in der Hauptstadt gab es laute Hupkonzerte und es wurde Feuerwerk gezündet.
Ebenso wurde in Dortmund gefeiert. Laut Angaben der Polizei waren nach Abpfiff zahlreiche Fans mit Autos auf dem Dortmunder Wall unterwegs. Viele Fans lehnten sich während der Fahrt aus den Autos, teilweise wurde Pyrotechnik gezündet.
An mehreren Stellen kam es zu Verkehrsbehinderungen und gefährlichen Verkehrssituationen, so die Polizei. Der Wall wurde zwischenzeitlich gesperrt.
Mit Ausnahme einer Auseinandersetzung in Duisburg gab es in der Nacht zunächst keine Berichte über Vorfälle, die Feiern verliefen weitestgehend friedlich.
In München feierten am Abend mehrere tausend Fans insbesondere im Bereich der Ludwig- und Leopoldstraße, wie die Polizei mitteilte. Auch hier kam es zu einigen Verkehrseinschränkungen. Vorübergehend wurden Verkehrssperren und -ableitungen eingerichtet.
Die Türkei hatte sich im Achtelfinale mit 2:1 gegen Österreich durchgesetzt und erstmals seit der EM 2008 wieder das Viertelfinale einer EM erreicht. Dort trifft die Mannschaft am Samstag in Berlin auf die Niederlande.
Deutschland – Spanien (5. Juli, 18 Uhr, Stuttgart)
Portugal – Frankreich (5. Juli, 21 Uhr, Hamburg)
England – Schweiz (6. Juli, 18 Uhr, Düsseldorf)
Niederlande – Türkei (6. Juli, 21 Uhr, Berlin)
Das Spiel ist aus, die türkische Nationalmannschaft sorgt zumindest für eine kleine Überraschung und kegelt die bislang so starken Österreicher aus der Europameisterschaft!
Zwei Tore von Merih Demiral – darunter das zweitschnellste der EM-Geschichte nach 57 Sekunden – reichen der Mannschaft von Vincenzo Montella für den Coup gegen den Geheimfavoriten und den Einzug ins Viertelfinale, wo nun die Niederlande warten.
Dabei verkaufte sich aber auch die Rangnick-Truppe keinesfalls unter Wert und eröffnete mit dem Anschluss von Gregoritsch eine hochspannende Schlussphase, in der Österreich nur haarscharf am Ausgleich vorbei schlitterte.
90. Minute +4: Auf der Gegenseite erneut Baumgartner per Kopf, aber Günok hält mit einer überragenden Parade die Führung und das Viertelfinale fest!
90. Minute +4: Das muss eigentlich die Entscheidung sein! Yilmaz ist frei durch, doch Pentz kann am Ende parieren.
90. Minute: Zahlreiche Spieler wirken hier stehend k.o., vier Minuten gibt es aber noch oben drauf. Sind es die letzten von Österreich bei diesem Turnier?
88. Minute: Die Türkei setzt zum ersten Konter seit einigen Minuten an, Pentz sprintet jedoch aus seinem Kasten und rettet vor dem einschussbereiten Yilmaz.
86. Minute: Erneut taucht Baumgartner nach einer Ecke von rechts in der Mitte auf, dieses mal kommt er zum Kopfball, der allerdings drüber geht.
84. Minute: Die nächste Flanke fliegt in den türkischen Strafraum, Günok fliegt vorbei, anschließend verpasst Baumgartner den Kopfball aufs leere Tor.
80. Minute: Nach einem wunderschönen Steilpass ist Seiwald an der Grundlinie, seine Hereingabe rauscht aber an Freund und Feind vorbei.
78. Minute: Vor der Ecke wird Sabitzer von einer Münze am Kopf getroffen, allerdings beschwert sich der Dortmunder nur kurz und führt das den Standard aus. Der bringt jedoch nichts ein.
78. Minute: Die ÖFB-Elf kämpft hier wirklich mit viel Herz, gleiches gilt jedoch auch für den Gegner. Arnautovic holt leidenschaftlich eine Ecke raus.
74. Minute: Alles deutet im Moment auf eine hochdramatische Schlussphase hin, die nun eingeläutet wird. Österreich drängt auf den Ausgleich, die Montella-Truppe wirft aber alles rein und stemmt sich dagegen.
69. Minute: Wieder suchen die Ösis ihren langen Gregoritsch im Strafraum, Günok fängt dessen Kopfball aber mit Leichtigkeit ab.
66. Minute: TOOOOR für Österreich, Gregoritsch verkürzt auf 1:2! Wieder ist es eine Ecke, bei der verlängert Posch auf den langen Pfosten, wo der Freiburger einläuft und das Spielgerät unter die Latte knallt. Wir sind hier noch nicht durch!
64. Minute: Der Nackenschlag hat gesessen, Österreich ist nun ziemlich von der Rolle. Rappelt sich die Rangnick-Elf noch einmal auf?
59. Minute: TOOOOR für die Türkei, Demiral schnürt den Doppelpack zum 2:0! Erneut ist eine Ecke von der rechten Seite der Ausgangspunkt, dieses Mal setzt sich der Innenverteidiger im Luftduell durch und köpft das Leder über die Fingerspitzen von Pentz hinweg in die Maschen.
53. Minute: Klappe, die Dritte! Konrad Laimer dribbelt sich stark in die Gefahrenzone, setzt seinen Abschluss dann jedoch daneben. Die Rangnick-Truppe erhöht hier stetig den Druck, der Ausgleich scheint aktuell nur eine Frage der Zeit. Auf der anderen Seite verlieren die Türken im Moment viel zu leicht den Ball.
51. Minute: Gleich die nächste gute Chance hinterher! Dieses Mal ist es Arnautovic persönlich, der im türkischen Sechzehner frei zum Abschluss kommt, aber seinen Meister in Keeper Günok findet.
50. Minute: Arnautovic setzt sich in der Mitte gekonnt durch und schickt Posch auf der rechten Bahn, der in den Strafraum zu Gregoritsch flankt. Der Freiburger bekommt aber keinen Druck mehr hinter die Kugel.
47. Minute: Beinahe der Ausgleich! Die zweite Halbzeit beginnt um ein Haar wie die erste, der zur Pause eingewechselte Gregoritsch verpasst aber aus guter Position. Anschließend geht dann auch noch die Fahne hoch, der Ball war vorher offenbar schon im Toraus, was aber gecheckt worden wäre.
46. Minute: Es hat in Leipzig mittlerweile übrigens angefangen, ziemlich stark zu regnen. Welcher Mannschaft das entgegenkommt, muss sich aber erst noch zeigen.
Weiter geht’s in Leipzig!
Kann die ÖFB-Elf im zweiten Durchgang zurückschlagen oder rächen sich die Türken tatsächlich bei der EM für die 1:6-Klatsche aus dem März?
Der portugiesische Schiedsrichter pfeift, die Türkei geht gegen Österreich mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
Und die ist insgesamt auch gar nicht mal unverdient. Die Mannschaft von Vincenzo Montella kam mit einem kuriosen Ping-Pong-Treffer nach nur 57 Sekunden und somit dem schnellsten Tor einer EM-K.o.-Runde in die Partie, doch hatte zunächst alle Hände voll zu tun, den Vorsprung zu halten.
Die ÖFB-Truppe drückte nämlich direkt hochmotiviert auf den schnellen Ausgleich und ließ dabei auch gute Gelegenheiten liegen. Das spielte den Bosporus-Kickern wiederum in die Karten, die die österreichische Sturmflut kurz abschüttelten und nach und nach immer besser ins Match fanden.
45. Minute: Noch ein Kökcü-Freistoß aus dem rechten Halbfeld, den die Österreicher aber entschärfen können. Das sollte es im ersten Durchgang gewesen sein.
42. Minute: Die nächsten Gelben Karten jeweils auf beiden Seiten für Romano Schmid und Ismail Yüksek. Der türkische Mittelfeldmann würde damit ebenfalls im Viertelfinale ausfallen.
36. Minute: Sabitzer bekommt auf der linken Seite etwas Freiraum, seine Hereingabe wird aber geblockt. Die österreichischen Flanken und Zuspiele kommen in dieser Phase generell nicht optimal.
31. Minute: Die irre Taktrate der Anfangsphase hat sich mittlerweile etwas normalisiert, es ist jetzt mehr Struktur drin. Das liegt auch an der “Ay-Yildizlilar”, die sich nicht mehr so sehr zurückzieht, sondern den Österreichern auch Aufgaben stellt.
26. Minute: Die nächste aussichtsreiche Gelegenheit für die Montella-Schützlinge! Yilmaz setzt sich stark auf der rechten Seite durch, seine Flanke auf den freistehenden Yildiz ist dann aber zu ungenau.
25. Minute: Das Powerplay der Rangnick-Elf ist vorerst gebrochen, die Türkei verschafft sich mit zwei weiteren Ecken etwas Luft zum Atmen. Bei letzterer kommt Demiral sogar an das Leder, verpasst jedoch.
22. Minute: Mit 58 Sekunden war der Demiral-Treffer übrigens laut UEFA das schnellste Tor in einer EM-K.o.-Runde. Das schnellste Tor der EM-Geschichte erzielten die Albaner ebenfalls beim laufenden Turnier in der Vorrunde gegen Italien.
19. Minute: Etwas Entlastung für die Montella-Truppe, im Konter nimmt Arda Güler schon frech von der Mittellinie Maß, um Ösi-Torwart Pentz zu überraschen. Das war aber zu optimistisch.
18. Minute: Jetzt setzt sich die ÖFB-Elf mal wieder nachdrücklicher am türkischen Sechzehner fest. Eine Flanke vom Bremer Romano Schmid findet jedoch keinen Abnehmer.
15. Minute: Der mit Spannung erwartete EM-kracher hält, was er verspricht. Beide Teams legen eine irre Intensität an den Tag, es geht ohne große Zwischenstopps auf und ab.
11. Minute: Es bleibt hitzig, nun holt Referee Soares Dias auch die erste Gelbe Karte raus. Gesehen hat sie Orkun Kökcü, der im Viertelfinale somit zuschauen müsste.
7. Minute: Auch die nächste Ecke der Österreicher wird gefährlich, endet aber dennoch in einem Abstoß. Bei dem muss der türkische Keeper Günok bereits wegen Zeitspiels ermahnt werden.
5. Minute: Es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen, die ÖFB-Auswahl drängt auf den Ausgleich! Eine Ecke von rechts fliegt in die Gefahrenzone, erneut herrscht große Verwirrung. Am Ende kann die türkische Hintermannschaft irgendwie zur nächsten Ecke klären.
3. Minute: Auf der Gegenseite fast die schnelle Antwort, doch der Flachschuss von Baumgartner rauscht wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.
1. Minute: Das Spiel läuft wenige Sekunden – und die Türkei führt mit 1:0! Nach einer Ecke von der rechten Seite flippern sich Baumgartner und Pentz die Kugel gegenseitig hin und her, am Ende bedankt sich Demiral und setzt die Kugel unter die Latte.
Wer schnappt sich das übrige Viertelfinal-Ticket und folgt der Niederlande in die Runde der letzten Acht?
Die Österreicher dürften als leichter Favorit ins Kracher-Duell gehen, das im ehemaligen Leipziger Wohnzimmer ihres Nationaltrainers ausgetragen wird. Auf der anderen Seite wird es der Truppe vom Bosporus infolge der 1:6-Klatsche gegen die Alpennation zuletzt nach Rache dürsten. Auf geht’s!
Wer nicht Kunde bei Magenta TV ist, wird das Achtelfinalspiel der Europameisterschaft zwischen der Türkei und Österreich nicht live im Fernsehen verfolgen können. Die Partie in Leipzig ist im Free-TV weder bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF noch bei RTL zu sehen.
Das sorgte im Vorfeld vor allem in den sozialen Netzwerken für einige Kritik. In Deutschland leben rund drei Millionen türkischstämmige Menschen.
Der Hintergrund: Magenta TV darf ein Achtelfinale bei der EM exklusiv zeigen. Wer an welcher Postion eine Partie auswählen durfte, kommentieren die Sender nicht. Das ZDF entschied sich für das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark. Der kostenpflichtige Streamingdienst Magenta wählte, als er an der Reihe war, die Partie der Türken gegen die Österreicher.
46 der 51 EM-Spiele liefen oder laufen im Free-TV, jeweils 17 bei der ARD und dem ZDF, zwölf Begegnungen bei RTL. MagentaTV behielt Rechte für fünf Spiele exklusiv – darunter das letzte Achtelfinale.
In rund einer halben Stunde geht es in Leipzig rund, werfen wir zuvor noch einen Blick auf beide Mannschaften.
Die Türkei muss ausgerechnet im ersten K.o.-Spiel auf ihren Kapitän und Spielmacher Hakan Calhanoglu verzichten, der mit einer Gelbsperre fehlt. Für den Inter-Star rückt der Ex-Schalker Kaan Ayhan auf die Doppel-Sechs, zudem wird der ebenfalls gesperrte Abwehrmann Samet Akaydin von Rückkehrer Abdülkerim Bardakci ersetzt. Nach dem Karten-Fest gegen Tschechien drohen Coach Vincenzo Montella im Falle des Weiterkommens zusätzliche Ausfälle, dennoch dürfte Zurückhaltung beim heutigen Gegner nicht das Mittel der Wahl sein.
Denn Österreich ließ den leisen Geheimfavorit-Stimmen starke Leistungen auf dem Platz folgen und gewann die Gruppe D vor den Franzosen und den Niederländern. Außerdem wurde die “Ay-Yildizlilar” erst im März mit 6:1 vom Rasen gefegt. Der deutsche Coach Ralf Rangnick muss nur auf Patrick Wimmer (Gelbsperre) vom VfL Wolfsburg verzichten, unter anderem rücken Konrad Laimer und Christoph Baumgartner wieder in die Startelf.
42.000 Anhänger sollen ab 21 Uhr im Leipziger Stadion beim Achtelfinal-Kracher zwischen Österreich und der Türkei für Stimmung sorgen, bestenfalls bleibt alles friedlich. Doch Sachsens Innenminister Armin Schuster ist auch auf Ausschreitungen vorbereitet.
“Wenn Österreich gegen die Türkei spielt, kommt ein großes Fanpotenzial zusammen. Je nachdem, wie das Spiel ausgeht, muss man auch mit einem Platzsturm rechnen. Wir bieten alles im Hintergrund auf, was wir haben, nach außen hin wird es ein Fanfest werden”, erklärte der CDU-Politiker im Vorfeld gegenüber der Bild.
6000 Tickets gingen für das mit Spannung erwartete Duell jeweils an die Fanlager, der Rest in den freien Verkauf.
Beim 3:0 bleibt es, Felix Zwayer pfeift ab. Die Niederlande stehen im Viertelfinale!
Und das wirklich hochverdient: Von der Anfangsviertelstunde einmal abgesehen dominierte Oranje nach Belieben, vergab einen Hochkaräter nach dem anderen und bekam zudem noch einen Treffer vom Videoschiedsrichter aberkannt.
Kurz vor Schluss machte dann aber der eingewechselte Donyell Malen den Unterschied und beseitigte mit einem Doppelpack alle Unklarheiten.
90. Minute + 3: Donyell Malen macht den Deckel drauf! Der BVB-Angreifer schnürt den Doppelpack und macht kurz vor Abpfiff noch das 3:0.
90. Minute: Ein Flitzer huscht über den Platz, wird aber schnell wieder eingefangen.
88. Minute: Der Gegentreffer hat Rumänien hier offenbar das Genick gebrochen, die Tricolorii wirken niedergeschlagen. Die Niederländer kontrollieren das Spiel weiterhin.
83. Minute: Und dann ist es endlich so weit, die Niederländer erzielen das 2:0! Gakpo leistet starke Vorarbeit, zieht mehrere rumänische Abwehrspieler und Keeper Nita auf sich und legt dann auf Donyell Malen ab, der nur noch einschieben muss.
81. Minute: Das ist jetzt richtig bitter für die Rumänen: Stanciu wäre links frei durch gewesen, doch Felix Zwayer pfeift den Offensivmann zurück. Er hat zuvor ein Foul gesehen, das es jedoch gar nicht gab. Dafür, dass er sich darüber beschwert, holt sich der Rumäne auch noch die Gelbe Karte ab.
77. Minute: Jetzt sieht auch Denzel Dumfries die Gelbe Karte, für ihn ist es jedoch die erste des Turniers.
73. Minute: Es ist unfassbar, was die Niederlande hier liegen lassen. Schon wieder ist Gakpo beteiligt, als die Elftal sich schön durch die rumänische Hälfte kombiniert und verteilt die Kugel gleich doppelt mit der Hacke im Strafraum. Während Simons nichts daraus macht, geht der Abschluss von Veerman ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.
68. Minute: Und der fällige Freistoß wird gleich mal wieder richtig gefährlich! Memphis Depay verpasst den Kasten von Florin Nita nur hauchzart, der Ball streicht am linken Pfosten vorbei. Nita wäre nicht zur Stelle gewesen.
66. Minute: Nach mehr als einer Stunde sehen wir die erste Gelbe Karte der Partie. Marius Marin schubst Xavi Simons weg, um dessen Lauf zu unterbrechen und wird dafür verwarnt. Es ist seine zweite Gelbe im Turnier, sollte Rumänien die Partie also noch drehen können, fehlt er im Viertelfinale gesperrt.
63. Minute: Cody Gakpo schnürt den Doppelpack, doch der Treffer zählt nicht! Nach einer Ecke landet der Ball bei Schouten, der von rechts vors Tor flankt. Gakpo drückt den Ball aus rund fünf Metern über die Linie, steht dabei jedoch im Abseits, weil Malen das Leder unmittelbar zuvor noch kurz berührt.
58. Minute: Rumänien spielt zu leicht durchschaubar, Oranje kann den Tricolorii den Ball in der niederländischen Hälfte viel zu leicht abluchsen. Daraus entsteht wieder Gefahr vor dem rumänischen Tor: Xavi findet Malen mit einem klasse Diagonalball, der will vors Tor flanken, doch ein Rumäne fälscht ins Toraus ab.
54. Minute: Das muss das 2:0 sein! Memphis Depay kommt aus kürzester Distanz zum Abschluss, hat heute aber offenbar kein Zielwasser getrunken. Der Ball springt noch an einige rumänische Beine und verursacht Chaos, Nita hält das Leder aber schließlich fest und entschärft die Situation.
50. Minute: Die Niederlande fordern Elfmeter! Reijnders bringt sich mit einem Sololauf in eine gute Abschlussposition, sein Schuss landet unter anderem am Ellbogen des sich reinwerfenden Racovitan. Für Schiedsrichter Zwayer und den VAR reicht das aber nicht für einen Strafstoß.
48. Minute: Erneut beginnt Rumänien druckvoll, de Vrij weiß sich tief in der eigenen Hälfte nur mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Freistoß bringt Stanciu scharf vor den Kasten, Verbruggen ist aber zuerst da und faustet den Ball weg.
Weiter geht’s im unterhaltsamen Achtelfinale zwischen Rumänien und den Niederlanden.
Kommt Rumänien noch einmal zurück oder setzt sich der Favorit aus den Niederlanden durch?
Mit der 1:0-Führung der Niederlande geht es letztendlich in die Halbzeitpause.
Eigentlich hatte Rumänien den deutlich besseren Start erwischt und die Niederlande früh unter Druck gesetzt, das Tor traf jedoch in der 20. Minute Oranje-Kicker Gakpo. Der Treffer war ein Weckruf für die Elftal, die im Anschluss die Partie komplett an sich riss und mehrere gute Gelegenheiten zum Ausbau der Führungen liegen ließ.
Danach kam es noch bitterer für die Tricolorii: Nachdem Hagi sich bereits eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte, prallte auch Mogos mit dem Kopf voran mit einem Gegenspieler zusammen. Für den Linksverteidiger ging es allerdings nicht mehr weiter.
45. Minute + 1: Endlich kommen die Rumänen noch einmal vor das niederländische Tor, doch Dragus’ Schuss ist letztendlich so harmlos, das Verbruggen den Ball einfach aus der Luft fangen kann.
45. Minute: Xavi Simons verpasst die Chance zum 2:0! Die Szene war eigentlich bereits vorbei, doch dann vertändelt Racovitan den Ball im Strafraum. Dumfries findet den Leipziger, der aber zu lange auf der Stelle dribbelt, bevor er die Kugel aus aussichtsreicher Position rechts neben das Tor setzt.
43. Minute: Der zehnte Eckball für die Niederlande misslingt Memphis Depay komplett, er drischt den Ball einfach ins Toraus.
40. Minute: Die Niederländer kombinieren sich klasse durch, finden aber keine richtige Möglichkeit zum Abschluss. Xavi Simons will schließlich von der Torauslinie ins Zentrum flanken, doch Rumänien klärt zur bereits neunten Ecke für Oranje.
38. Minute: Es geht nicht weiter für Mogos, für den Linksverteidiger kommt Bogdan Racovitan ins Spiel. Immerhin haben die immer mehr aufdrehenden Niederländer ihre Überzahl erneut nicht nutzen können.
33. Minute: Erneut ist die Partie unterbrochen. Vasile Mogos und Dumfries sind im Zweikampf ordentlich aneinander gerasselt, der Rumäne hält sich den Kopf und muss behandelt werden. Das sieht böse aus.
31. Minute: Rumänien klärt in allerhöchster Not! Reijnders steckt stark auf den rechts startenden Dumfries durch. Dieser will auf den einlaufenden Depay querlegen, doch Radu Dragusin rutscht gerade noch vor dem Niederländer in den Ball rein und klärt zur nächsten Ecke.
28. Minute: Der Treffer hat der Elftal gut getan, Oranje übernimmt immer mehr die Kontrolle über das Spiel und wird langsam seiner Rolle als Favorit gerecht. Mit einer Ecke nach der anderen schnüren die Niederlande Rumänien aktuell in der eigenen Hälfte ein.
26. Minute: Und da ist beinahe das 2:0. De Vrij ist nach einem Eckball genau richtig zur Stelle, befördert den Ball aber nur ans Außennetz.
20. Minute: TOOOOR für die Niederlande! Cody Gakpo stellt den Spielverlauf auf den Kopf, zieht von der linken Seite nach innen und vollendet ins kurze Eck – den hätte Keeper Nita eigentlich haben können.
17. Minute: Jetzt mal die Niederlande, nach einer Ecke wird ein Kopfball von de Vrijs abgefälscht und dadurch nochmal gefährlich. Auch dieser Ball geht aber drüber.
14. Minute: Gute Chance für Rumänien! Stanciu spielt den Diagonalpass zu Man, der in die Mitte zieht und einfach mal draufhaut. Sein Schuss von der Strafraumgrenze geht aber über die Latte.
11. Minute: Zum ersten Mal kommt die Niederlande gefährlicher vors Tor der Rumänen, doch der Linienrichter hebt die Fahne. Xavi hatte den Ball auf Depay durchgesteckt, Keeper Florin Nita war aber ohnehin zur Stelle.
10. Minute: Bisher ist hier eindeutig Rumänien die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder nähert sich die Tricolorii dem Strafraum der Elftal, auch wenn es noch an Abschlüssen fehlt.
7. Minute: Endlich kann Hagi mit einem Turban auf dem Kopf auf das Feld zurückkehren, die Rumänen mussten mehrere Minuten in Unterzahl bestreiten. Gefährlich wurde es dabei aber nicht für das Team von Edward Iordanescu.
3. Minute: Bei dem Luftduell hat der Niederländer Hagi mit dem Ellbogen am Kopf erwischt, der Rumäne blutet und muss behandelt werden. Die Partie ist kurzzeitig unterbrochen.
2. Minute: Der erste Versuch geht an die Rumänen! Razvan Marin flankt von der rechten Seite in die Box, aber Dumfries ist vor Hagi da und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.
Anpfiff in der Allianz Arena! Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer gibt den Ball frei.
Geht der niederländische Favorit als Sieger aus der Partie hervor oder spuckt Rumänien der Elftal in die orangene Suppe? Der Sieger dieses Achtelfinales trifft auf jeden Fall am kommenden Samstag um 21 Uhr in Berlin auf den Gewinner des Duells zwischen Österreich und der Türkei.
Um 18 Uhr geht es in München los, wir werfen einen Blick auf die Teams, die im vorletzten Achtelfinale dieses Turniers gegeneinander antreten!
Die Niederlande steckt im Zwiespalt: In einer der nominell schwierigsten Gruppen wurde bereits am zweiten Spieltag das Achtelfinale klargemacht, im letzten Gruppenspiel setzte es dann aber eine 2:3-Pleite gegen Österreich, die auch höher hätte ausfallen können. So kann sich niemand so richtig über das Duell gegen den vermeintlichen Außenseiter Rumänien freuen, die Kritik im eigenen Land ist laut – gegen die Rumänen will die Elftal deshalb Wiedergutmachung leisten.
Rumänien hingegen ist eine der Überraschungen des Turniers: In einer Gruppe mit Belgien und der Ukraine setzte sich das Team, das bisher überhaupt nur einmal die EM-Vorrunde überstanden hatte, als Gruppensieger durch. Für die Tricolorii ist demzufolge alles weitere Bonus – chancenlos gehen sie aber definitiv nicht in die Partie gegen strauchelnde Niederlande.
Vor dem Achtelfinal-Spiel zwischen den Niederlanden und Rumänien haben die Fans des deutschen Nachbarlandes die Stadt München in Orange getaucht.
Besonders die Fanzone am Olympiapark ist das Ziel der Partymacher: Rund 7000 Menschen nahmen am Oranje-Fanwalk zur Fanzone mit, teilte die Polizei mit.
Auch die rumänischen Anhänger sind vor Ort, um ihre Mannschaft ab 18 Uhr lautstark anzufeuern, zwischen beiden Fangruppen bleibt es aber friedlich.
Die Pressekonferenz ist beendet. Leroy Sané machte einen zuversichtlichen Eindruck, was die Partie gegen Spanien angeht.
13.41 Uhr: Leroy Sané über die Qualität des Turniers: “Es gibt immer mal wieder irgendwelche zähen Spiele. Das kann vom Druck, von der Art, wie die gegnerische Mannschaft spielt, abhängen. Aber im Endeffekt ist es bisher ein sehr, sehr gutes Turnier. Und ich hoffe, da kommen noch einige gute Spiele von uns dazu.”
13.40 Uhr: Leroy Sané über seine Qualitäten, die ihm den Vorzug vor Florian Wirtz gaben: “Ich bringe noch die Läufe hinter die Kette, in die Tiefe mit, um die Räume in der Mitte aufzumachen. Um mehr Bewegung für die gegnerische Mannschaft zu bekommen. Jamal (Musiala, Anm. d. Red.) macht genau dasselbe, auch Ilkay (Gündogan, Anm. d. Red.) und Flo Wirtz. Wir haben alle bisschen dieselben Stärken mit dabei.”
13.39 Uhr: Leroy Sané über das hohe Anlaufen der Spanier: “Das machen die Spanier gut. Man sieht vor allem bei Ballgewinn, sie halten den Ball nicht, sondern sind mehr zielgerichtet, den Ball in die Tiefe und den schnellen Abschluss zu bekommen. Mit den schnellen zwei Außenstürmern haben sie eine neue Waffe. Wir werden uns gut darauf vorbereiten.”
13.37 Uhr: Leroy Sané über die Rolle und Bedeutung von Toni Kroos und was er der Mannschaft gibt seit seinem Auswahl-Comeback: “Ich denke, einiges. Ruhe, Kontrolle. Jeder weiß, welche Qualität Toni hat, was er mitbringt. Wir waren vorher nicht so stabil genug, das war eine große Schwäche von uns. Diese Schwäche hat er uns komplett von Anfang an genommen. Mit der Ruhe, [die er] als Typ mitbringt, und auch der Lockerheit. Wir sind alle sehr glücklich darüber, dass er zurückgekommen ist und uns stärker gemacht hat.”
13.36 Uhr: Leroy Sané: “Mit der hohen Niederlage einmal in Spanien, das hat sehr wehgetan, aber es ist Vergangenheit und jetzt ist alles neu. Das Spiel wird kommen und wir haben eine generelle Chance, in die nächste Runde zu kommen. Unser Ziel ist es, in die nächste Runde zu kommen, und dafür werden wir alles tun.” (auf die Frage, ob es Revanche-Gedanken gibt aufgrund der Niederlagen gegen die Spanier oder mit dem FC Bayern gegen Real Madrid)
13.34 Uhr: Leroy Sané: “Es ist vor jedem Spiel ähnlich. Wenn man es schon eine Weile macht, dann ist der Druck relativ ähnlich. Man weiß, was man als Team und als Einzelspieler zu tun hat.” (Steigt der Druck jetzt?)
“Na klar, dadurch, dass es zwei sehr starke Mannschaften sind, kann man es schon so ein bisschen sagen, aber es sind immer noch sehr starke Mannschaften im Turnier, deshalb sollte man es nicht zu hoch hängen.” (Ist es ein vorgezogenes Finale gegen Spanien?)
13.31 Uhr: Leroy Sané: “Es ist auf jeden Fall wichtig. Es hilft auch unseren Verteidigern, dann sind sie nicht jedes Mal in einer Eins-gegen-eins-Situation. Es ist sehr, sehr gut für das generelle Gefühl der Mannschaft. Auch für mich als Offensivspieler eine Art Sicherheit, wenn alle zusammen verteidigen.” (Auf die Frage nach dem gemeinsamen Verteidigen und seinem Zurückarbeiten)
13.25 Uhr: Leroy Sané: “In letzter Zeit machen es viele Mannschaften, die etwas einstudieren, um einen Akzent zu setzen, wir sind bereit. Man kann eine Mannschaft überraschen. Mal schauen, ob wir gegen Spanien etwas kreieren.” (über einstudierte Varianten zu Beginn des Spiels)
“Auch, wenn sie vielleicht sehr selbstbewusst aufgetreten sind, wissen sie, dass es nicht allzu einfach wird. Es treffen zwei sehr starke Mannschaften aufeinander. Wir für uns persönlich müssen das Momentum zu uns überschwappen lassen, dass wir die Kontrolle in gewissen Phasen haben, und dann können wir den Spaniern sehr wehtun damit.” (über die Favoritenrolle)
“Ich denke schon, dass beide Mannschaften am mit besten Fußball gespielt haben in dem Turnier. Es wird für alle auf der Welt ein spannendes Spiel werden. Über Williams und Yamal – das sind zwei sehr dribbelstarke Spieler für ihr Alter. Mit 16 schon so Fußball spielen zu können, ist schon beeindruckend. Ich freue mich auf das Duell.”
“Es steht noch nicht fest, ob ich am Freitag von Anfang an spielen werde oder nicht. Es war eine gute Trainingswoche, ich habe es erst am Spieltag erfahren und mich riesig darüber gefreut. Für mich persönlich hat es gut getan, dass ich über eine längere Spielzeit gespielt habe.” (auf die Frage, ob er wieder in der Startelf stehen wird)
13.24 Uhr: Leroy Sané: “Wir bereiten uns gerade darauf vor. Wir müssen sie hoch attackieren, sie sind sehr zielstrebig zum Tor, aber das gibt auch gewisse Räume für uns.” (Wie sieht die Strategie für das Spanien-Spiel aus?)
13.23 Uhr: Leroy Sané: “Ich hoffe, dass er auch noch passiert. Das würde der Mannschaft helfen. Das ist die Aufgabe, die ich erfüllen möchte, und hoffe, dass es im nächsten Spiel schon passieren wird.” (besonderer EM-Moment)
13.23 Uhr: Leroy Sané hat das Podium betreten. Es geht los.
13.18 Uhr: Der Star des FC Bayern München verspätet sich. Noch wurde die Pressekonferenz nicht gestartet. 13.25 Uhr soll es losgehen.
Um 13.15 Uhr wird Leroy Sané (28) auf der Pressekonferenz des DFB in Vorbereitung auf das Kracher-Viertelfinale gegen Spanien sprechen.
Am Dienstag startete bei der Nationalmannschaft im DFB-Camp von Herzogenaurach die Vorbereitung auf das Kracher-Viertelfinale gegen Spanien.
Nicht auf dem Trainingsplatz stand dabei BVB-Star Emre Can. Der Mittelfeldspieler musste wegen muskulärer Probleme individuell trainieren. Das sei jedoch nur eine Vorsichtsmaßnahme, teilte der DFB mit.
Schon vor dem Duell gegen Dänemark hatte es verletzungsbedingte Sorgen gegeben, nachdem sich Antonio Rüdiger eine Muskelzerrung zugezogen hatte. Doch er wurde für das Achtelfinale rechtzeitig fit und zeigte eine starke Leistung, die mit dem Titel “Man of the Match” prämiert wurde.
Viele Fußballfans werden am Dienstagabend in die Röhre gucken. Denn die Achtelfinal-Partie um 21 Uhr in Leipzig zwischen Österreich und der Türkei ist das letzte Spiel der EM, das exklusiv auf MagentaTV gezeigt wird.
Weder ARD, ZDF noch RTL haben Rechte an der Begegnung.
Mit Ruhm bekleckert haben sich die Portugiesen beileibe nicht, doch danach fragt am Ende niemand mehr. Die Seleção siegt nämlich trotzdem im Elfmeterschießen mit 3:0 gegen Slowenien und muss nun im Viertelfinale der EM gegen Frankreich an.
Eigentlich erwischte die Mannschaft von Coach Roberto Martínez sogar einen ordentlichen Start gegen den Underdog, verpasste es in der Anfangsphase aber, sich zu belohnen. Mit zunehmender Spielzeit gingen Ronaldo und Co. dann die Ideen aus, während die Slowenen stets alles reinwarfen.
Richtig dramatisch wurde es dann allerdings in der Verlängerung, als ausgerechnet CR7 sein Rekord-Tor per Elfmeter verpasste und Benjamin Sesko nur wenige Minuten später eine Riesenchance zur späten Führung kläglich liegen ließ.
Es musste also das Elfmeterschießen herhalten, in welchem dem Außenseiter völlig die Nerven versagten. Stattdessen parierte Teufelskerl Diogo Costa alle drei Strafstöße des Gegners und avancierte so zum Achtelfinal-Helden.
Elfmeter: Bernardo Silva trifft ganz sicher zum 3:0, Portugal steht damit im Viertelfinale gegen Frankreich!
Elfmeter: Das gibt es nicht, auch Verbic verschießt gegen Diogo Costa! 2:0 Portugal.
Elfmeter: Bruno Fernandes muss schießen – und bleibt ganz cool! 2:0 Portugal.
Elfmeter: Balkovec geht zum Punkt, doch wieder ist Diogo Costa zur Stelle und hält! 1:0 Portugal.
Elfmeter: Cristiano Ronaldo folgt – und versenkt dieses Mal links unten! 1:0 Portugal.
Elfmeter: Slowenien beginnt, Josip Ilicic tritt an – und verschießt! 0:0.
Abpfiff in Frankfurt, das Achtelfinale zwischen Portugal und Slowenien wird vom Punkt aus entschieden.
120. Minute: Der fleißige Conceicao bedient Bruno zur Flanke, dann kommt kein Portugiese richtig ran, am Ende gibt es aber immerhin noch eine Ecke. Die bringt nichts ein.
115. Minute: Beide Teams wollen offenbar nicht gewinnen! Pepe unterläuft ein Riesen-Bock, plötzlich ist Sesko erneut komplett frei durch. Doch der RBL-Stürmer gerät wohl zu sehr ins Grübeln und findet seinen Meister in Diogo Costa, der mit dem Fuß parieren kann. Den MUSS der Leipziger machen!
111. Minute: Slowenien-Trainer Matjaz Kek hat mittlerweile eine Rote Karte gesehen, bislang wurde jedoch nicht wirklich ersichtlich, wofür. Jedenfalls muss der 62-Jährige den Rest der Partie von der Tribüne aus verfolgen, was ihm beim Weiterkommen seiner Mannschaft aber herzlich egal sein dürfte.
108. Minute: Palhinha prüft Oblak nach einem Fernandes-Freistoß per Kopf, der slowenische Keeper bastelt weiter an seinem Matchwinner-Status für den Fall des Überraschungssieges.
106. Minute: Die finalen 15 Minuten der Partie laufen.
Halbzeit: Dann werden ein letztes Mal die Seiten gewechselt, während bei CR7 schon Tränen fließen und er von seinen Mannschaftskollegen aufgebaut werden muss.
105. Minute: Cristiano Ronaldo verschießt! Was für ein Drama in der Verlängerung. Jan Oblak ahnt, dass der Superstar die rechte Ecke anvisieren will, entschärft den halbhohen Schuss und verhindert das Rekord-Tor. Es bleibt beim 0:0.
103. Minute: Elfmeter für Portugal! Diogo Jota dringt mit reichlich Tempo in den Sechzehner ein und bleibt dann am linken Knie von Drkusic hängen. Orsato zögert kurz, zeigt dann aber auf den Punkt – und wird vom VAR bekräftigt.
100. Minute: Bei einer Eckball-Variante beweisen die Portugiesen doch mal etwas Kreativität, was in einem Kopfball von Diogo Jota gipfelt. Am Ende dennoch ein Kinderspiel für Oblak.
97. Minute: Auf der anderen Seite setzt sich Verbic mit etwas Glück durch, Ruben Dias wirft sich aber in dessen Schuss und klärt so zur Ecke. Die führt die Slowenen nicht aber noch zum Lucky Punch.
95. Minute: Die Seiten wurden ein drittes Mal gewechselt, das Bild bleibt aber gleich. Portugal kontrolliert den Ball, den Iberern fällt aber ganz wenig ein.
In Frankfurt wird nachgesessen, die 30 Extra-Minuten haben begonnen.
Auch die Nachspielzeit bringt keine Tore mehr, Referee Orsato pfeift beim Stand von 0:0 ab und verdonnert beide Teams zur zweiten Achtelfinal-Verlängerung des Turniers.
Nach England muss auch Portugal nachsitzen, wobei CR7 und Co. erst im zweiten Durchgang ähnlich glanzlos agierten wie die Three Lions. Ab der Stundenmarke ging dann aber wirklich kaum noch Gefahr vom Favoriten aus, was Slowenien durchaus Mut machen dürfte. Sorgen die “Zmajceki” für die erste große Überraschung der K.o.-Phase?
90. Minute +1: Vier Minuten gibt es noch oben drauf.
89. Minute: Ronaldo hat es auf dem Fuß, aber der große Moment bleibt aus! Nach einem schönen Steckpass in den Strafraum kann CR7 eigentlich mit viel Platz durchstarten, doch sein Schuss kommt zu zentral und ist damit am Ende kein Problem für Oblak.
86. Minute: Die große Schlussoffensive erleben wir hier bisher noch nicht, die Portugiesen scheuen das ganz große Risiko. Zudem scheint das Waffenarsenal der Iberer bereits erschöpft, die Offensivaktionen wirken kurz vor dem Ende immer weniger kreativ, meist fliegt einfach nur noch planlos ein Ball in den Strafraum. Eine Verlängerung bahnt sich an.
79. Minute: Bis zum Strafraum sieht das bei der Seleção immer wieder schick aus, doch dann sterben die Portugiesen in Schönheit oder geizen in Sachen Genauigkeit. Gut zehn Minuten bleiben dem Favoriten noch, sonst gibt es Nachschlag.
72. Minute: Klappe, die Vierte! Ronaldo tritt erneut zum Freistoß an, links oben saust das Leder dieses Mal vorbei.
68. Minute: Es bleibt eine portugiesische Sisyphusarbeit. Die Iberer beißen sich am slowenischen Riegel die Zähne aus – und langsam läuft ihnen zudem die Zeit davon. Wie schnell der Lucky Punch auf der anderen Seite sitzen kann, hat die Chance von Sesko eben gezeigt.
61. Minute: Das muss doch die slowenische Führung sein! Benjamin Sesko lässt Pepe beim Laufduell im Konter wortwörtlich alt aussehen und rennt dem Routinier mit Leichtigkeit davon, allerdings verzieht der Leipziger seinen Abschluss frei vor Diogo Costa dann völlig.
55. Minute: Es muss also wieder ein Freistoß her – und der ist natürlich Chefsache! Nach einem Foul an Cancelo tritt CR7 aus hervorragender Position zentral vor dem slowenischen Kasten an und donnert die Kugel auf diesen. Allerdings zielt er genau auf Oblak, der kaum noch ausweichen kann und pariert.
53. Minute: Portugal sucht unermüdlich die Lücke im slowenischen Bollwerk, im letzten Drittel gehen den Edeltechnikern dann aber zumeist die zündenden Ideen aus.
47. Minute: Cancelo setzt sich auf dem rechten Flügel überragend durch und spielt Elsnik dabei mehrere Knoten in die Beine, sein Abschluss führt jedoch genauso wenig zum Erfolg wie der zweite Versuch von Bernardo Silva anschließend.
Weiter geht es in Frankfurt!
Schlägt Portugal im zweiten Durchgang zu oder sorgt hier sogar der Underdog am Ende für die Sensation?
Keine Tore in den ersten 45 Minuten, Portugal und Slowenien gehen mit dem 0:0 in die Kabinen.
Die Zuschauer in Hessen sehen das vielzitierte torlose Remis der besseren Sorte. Bei dem nahm die Seleção früh das Zepter in die Hand, konnte sich aber bislang nicht belohnen.
Auf der anderen Seite schlägt sich der Außenseiter durchaus wacker, wirft hinten alles rein und schenkt den portugiesischen Ballvirtuosen nur selten den nötigen Platz. Dafür ploppen die eigenen Offensivaktionen bis dato nur äußerst dosiert auf.
45. Minute +2: Fast die Führung mit dem Halbzeitpfiff! Leão setzt sich irgendwie auf der linken Seite durch und bedient Palhinha im Rückraum, der sofort draufhält. Sein Abschluss rauscht nur wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.
44. Minute: Benjamin Sesko bekommt mal etwas Freiraum und nimmt Maß, sein strammer Schuss landet allerdings direkt in den Armen von Diogo Costa.
38. Minute: Cristiano Ronaldo will seinen Treffer, der ihn zum ältesten EM-Torschützen machen würde! Dafür nimmt sich der Superstar eben auch mal einen Freistoß vom linken Flügel zum direkten Versuch. Ob er den wirklich hätte probieren müssen, sei dahingestellt.
34. Minute: Das war knapp! Rafael Leão dribbelt sich mit viel Tempo durch die slowenischen Reihen und wird erst kurz vor dem Sechzehner unfair von Drkusic gestoppt. Den fälligen Freistoß jagt CR7 mit seiner unnachahmlichen Schusstechnik in Richtung Oblak, setzt dabei aber etwas zu hoch an.
31. Minute: CR7 beschwert sich noch über ein nicht gegebenen Freistoß, als die Kugel schon lang zu Bruno in die Gefahrenzone fliegt. Der nimmt das Spielgerät aber nicht optimal an, ein Slowene haut sich dazwischen.
26. Minute: Die Slowenen gönnen sich mal eine etwas längere Ballbesitzphase, werden dafür aber mit einem Konter bestraft. Bei dem hat Bruno Fernandes viel Wiese vor sich, trifft dann aber die falsche Entscheidung.
20. Minute: Es wird etwas zerfahrener, die Nickligkeiten in der Feldmitte nehmen zu. Das kommt den Slowenen natürlich entgegen, während die Martínez-Truppe schon der starken aber ertragslosen Anfangsphase nachtrauern dürfte.
13. Minute: Großmeister CR7 fällt nach einer knappen Viertelstunde schon vom Glauben ab, denn sein Team lässt die nächste gute Gelegenheit liegen! Nach einer schicken Flanke von Bernardo Silva verpassen der Rekord-Torschütze und Bruno Fernandes am langen Pfosten um Zentimeter.
11. Minute: Erneut fliegt ein Standard – dieses Mal eine Ecke von links – vielversprechend in den slowenischen Sechzehner, in den entscheidenden Momenten hat der Underdog aber noch das nötige Quäntchen Glück. Die Portugiesen geben aber schon früh ganz eindeutig den Ton an.
7. Minute: Die Seleção nimmt hier in den ersten Minuten das Zepter in die Hand. Nach einem Freistoß von links kommt Pepe an den Ball, allerdings steht der Routinier im Abseits.
4. Minute: Da wird es schon das erste Mal richtig gefährlich im slowenischen Strafraum! Bruno Fernandes flankt aus dem Halbfeld in die Mitte, ein Verteidiger kann aber gerade noch so vor Rafael Leão klären. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.
Der Ball in Frankfurt rollt, Schiedsrichter Daniele Orsato hat die Partie angepfiffen!
Erleben wir die große Sensation oder folgt Favorit Portugal den Franzosen ins Viertelfinale der Europameisterschaft?
Gleich geht es in Frankfurt los, schauen wir vorher noch einen Blick auf beide Mannschaften!
Portugal zog zwar als Gruppensieger ins Achtelfinale ein, musste zuletzt aber eine 0:2-Pleite gegen Georgien einstecken. Die Hoffnungen der europäischen Seleçāo lasten natürlich auf den Schultern von Cristiano Ronaldo, der bei dieser Europameisterschaft jedoch noch nicht selbst erfolgreich war. Platzt nun der Knoten?
Auf der anderen Seite zitterten sich die Slowenen mit drei Unentschieden in die K.o.-Phase und dürften gegen Portugal auf ihre massive Defensive um Star-Keeper Jan Oblak bauen, während vorn der Leipziger Benjamin Sesko irgendwann den Turbo zum Lucky Punch zünden soll. Ob das gegen den EM-Sieger von 2016 reicht, muss sich in den kommenden 90 Minuten zeigen.
Jetzt ist Schluss, Glenn Nyberg pfeift die Partie ab! Frankreich hat als fünftes Team das Ticket für das Viertelfinale gelöst.
Der WM-Zweite setzte sich gegen Belgien mit 1:0 (0:0) durch. Der Belgier Jan Vertonghen sorgte mit einem Eigentor in der 85. Minute zum Sieg für die Équipe Tricolore. Das Team von Trainer Didier Deschamps trifft in der Runde der besten acht Mannschaften am kommenden Freitag in Hamburg auf den Gewinner des Duells zwischen Portugal und Slowenien.
90. Minute: Was geht hier noch? Sehen wir den Ausgleichstreffer? Drei Minuten Nachspielzeit wird’s geben!
85. Minute: Toooor für Frankreich! Kanté behauptet sich auf der rechten Seite des Sechzehners und legt rüber zu Kolo Muani, der schießt aus der Drehung und trifft Belgiens Verteidiger unglücklich am Fuß. Von dort geht der Ball unhaltbar ins Tor. 1:0 für Frankreich.
83. Minute: Das war DIE CHANCE für Belgien! Kevin De Bruyne positioniert sich zentral vor der Box und kommt aus rund 20 Metern zum Abschluss. Doch der Ball kommt zu zentral auf den Kasten, Frankreichs Keeper kann klären.
80. Minute: Nur noch zehn Minuten sind zu gehen. Wem gelingt der Lucky Punch?
78. Minute: Die Franzosen erhöhen den Druck, wollen einer möglichen Verlängerung offenbar aus dem Weg gehen. Gelingt der Truppe um Trainer Didier Deschamps der Führungstreffer? Die Belgier hingegen ziehen sich immer weiter zurück, lauern auf mögliche Kontersituationen.
71. Minute: Wieder die Franzosen! Innenverteidiger Saliba lässt am rechten Strafraumrand Doku stehen und kommt aus vielversprechender Position zum Abschluss. Doch es fehlt weiterhin das Zielwasser, erneut geht der Ball am Tor vorbei.
71. Minute: Belgiens Knipser Lukaku behauptet den Ball im Strafraum und kommt auf der rechten Seite zum Schuss, Frankreichs Keeper Maignan muss sich nach ganz lang machen, kann parieren.
68. Minute: Rund 20 Minuten sind noch zu spielen. Wem gelingt der Führungstreffer? Noch steht auf beiden Seiten die Null.
63. Minute: Jetzt wechselt auch Belgiens Chefcoach Domenico Tedesco! Openda muss runter, für ihn kommt Mangala.
62. Minute: Auswechslung bei den Franzosen! Kolo Muani, Stürmer von Paris Saint-Germain, kommt für Thuram auf den Platz.
61. Minute: Da wäre fast das 1:0 für Belgien gefallen. Carrasco kommt auf der rechten Seite des Sechzehners zum Abschluss, doch Théo Hernandez grätscht in den Ball und verhindert so eine hochprozentige Torchance.
54. Minute: Dynamisch, schnell, dribbelstark – so kennen wir Kylian Mbappé! Der französische Superstar zaubert sich von der linken Seite in die Mitte und kommt am Strafraumrand zum Abschluss – der Ball verfehlt nur knapp sein Ziel und landet über der Latte im Aus.
50. Minute: Nächste Chance für Frankreich! Barça-Außenverteidiger Koundé schaltet sich immer wieder nach vorne mit ein, kann den Ball aus dem rechten Halbfeld in den Fünfmeterraum bringen. Dort kommt Teamkollege und Inter-Mailand-Stürmer Thuram zum Kopfball, das Ding landet aber nicht im Tor.
47. Minute: Belgiens Carrasco versucht es mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld, doch der Ball findet keinen Abnehmer. Koundé kann klären.
Die Akteure stehen wieder auf dem Rasen, es kann weitergehen!
Beide Teams gehen ohne personelle Veränderungen ins Spiel.
Keine Tore in der Arena Düsseldorf! Glenn Nyberg bittet zum Pausentee!
Frankreich hat bisher mehr Spielanteile, macht aber viel zu wenig daraus. Der Weltmeister von 2018 beißt sich an Belgiens Abwehrbollwerk bisher die Zähne aus, es fehlt diese Entschlossenheit in der Offensive.
Die Belgier kommen immer wieder über Tempogegenstöße vor den Kasten der Franzosen, aber auch hier fehlen die hochprozentigen Chancen – Torgefahr sieht bisher anders aus.
45. Minute: Frankreichs Tchouaméni kommt nach wildem Durcheinander im belgischen Strafraum an den Ball, haut das Ding allerdings aus knapp 16 Metern übers Tor.
43. Minute: Kurz vor der Halbzeit plätschert das Match so langsam vor sich hin, beiden Mannschaften scheint offenbar ein 0:0-Halbzeitstand nicht zu stören. Frankreich versucht es zwar, doch es fehlt weiterhin die Präzision, Entschlossenheit sucht man bisher vergebens.
39. Minute: Der hätte gepasst! Was ein Knaller Schuss-Schuss von Tchouaméni. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid versucht es aus der zweiten Reihe und feuert das Leder nur knapp am Tor vorbei – da hat wirklich nicht viel gefehlt.
35. Minute:Richtig gute Chance für die Équipe Tricolore! Koundé kommt auf der rechten Außenlinie zum Freistoß, bringt das Ding in den Fünfmeterraum. Dort steht Thuram und köpft das Ding nur knapp am rechten Toreck vorbei. Das hätte das 1:0 für Frankreich sein können!
31. Minute: Frankreich zieht sich immer mehr zurück, überlässt Belgien das Spielgeschehen. Immer wieder schafft es die Mannschaft um Kevin De Bruyne, an den gegnerischen Sechzehner vorzurücken – dann ist allerdings Endstation.
25. Minute: Gelb für Frankreich-Akteur Rabiot. Für den 29-Jährigen ist es bereits die dritte Karte in diesem Turnier, würde bei einem Weiterkommen in der nächsten K.o.-Runde fehlen.
24. Minute: Der getretene Freistoß von Manchester-City-Star De Bruyne kommt gefährlich aufs Tor! Frankreichs Schlussmann Maignan muss hin, pariert den Ball mit seinen Füßen.
23. Minute: Belgiens Doku zieht auf der linken Seite das Tempo an, wird kurz vor dem Sechzehner von Griezmann gelegt. Vielversprechende Freistoßposition für Belgien!
20. Minute: Verzweiflungsversuch der Franzosen landet auf der Tribüne! Rabiot versucht es aus der zweiten Reihe, hält einfach mal drauf und haut das Ding weit übers Tor – Schuss für die Statistik, mehr aber auch nicht.
17. Minute: Nach einem Eckball von der rechten Seite schraubt sich Frankreichs Offensivmann Thuram nach oben und kommt zum Kopfball. Unter Bedrängnis haut er das Ding allerdings nur ans Außennetz. Es gibt Abstoß für Belgien.
14. Minute: Nach einem Eckball der Franzosen kommt Maskenmann Mbappé an den Ball. Auf der linken Seite des Strafraums versucht es der Superstar mit einem Schlenzer ins lange Eck, doch der Ball verfehlt sein Ziel um ein gutes Stück.
12. Minute: Erneute Halbchance für Frankreich, da war deutlich mehr drin! Koundé wird auf der rechten Seite des Sechzehners von Griezmann bedient. Die darauffolgende Flanke in die Box findet jedoch keinen Empfänger.
9. Minute: Frankreichs Griezmann versucht es immer wieder mit Vorstößen durch die Mitte, doch es fehlt die Klarheit in seinen Aktionen. Pässe in die Tiefe finden noch keine Abnehmer.
5. Minute: Munterer Beginn in Düsseldorf! Die Kicker beider Nationen versuchen von Beginn an das Spielgeschehen an sich zu reißen, befinden sich kontinuierlich in Bewegung und lassen die Kugel munter zirkulieren.
2. Minute: Frankreich mit dem ersten “Versuch”! Rabiot kommt im Sechzehner an den Ball und sucht aus zentraler Position den Abschluss – doch die Kugel fliegt weit am Kosten vorbei, keine gefahr für Belgiens Keeper Casteels.
Das Warten hat ein Ende! Der schwedische Unparteiische Glenn Nyberg pfeift das Duell der beiden Fußball-Schwergewichte an.
Das Star-Ensemble um Maskenmann Mbappé, in Weiß, hat Anstoß. Die rot gekleideten Stars aus Belgien beginnen von rechts nach links.
In 10 Minuten geht es los, dann rollt der Ball in der natürlich ausverkauften Arena Düsseldorf.
Wer zieht ins EM-Viertelfinale ein? Der Sieger dieser Partie trifft am kommenden Freitag (21 Uhr) in Hamburg auf Portugal oder Slowenien.
Kylian Mbappé würde im Achtelfinale am liebsten ohne Spezialmaske auflaufen.
“Es ist furchtbar, mit einer Maske zu spielen. Ich wechsle sie immer, wenn da irgendetwas ist, was mich stört und nicht so richtig funktioniert”, sagte Frankreichs Fußballstar am gestrigen Sonntag bei einer Pressekonferenz.
Um 18 Uhr beginnt das fünfte Achtelfinal-Spiel der Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Kurz vor Anpfiff blicken wir auf beide Teams.
Frankreich müht sich mit einer Tor-Diät durch dieses Turnier. Ausgerechnet mit Spielern wie Superstar Kylian Mbappé, Olivier Giroud, dem Rekordtorschützen der Grande Nation, oder auch Ousmane Dembélé. Die Prunk-Offensive als Problemfall. Und auch Trainer Didier Deschamps ist nicht mehr frei von Kritik. Seit 2012 ist er im Amt, wurde Weltmeister und Vizeweltmeister sowie Vizeeuropameister mit der Mannschaft. Ein überzeugender Auftritt muss aber mal her, einer mit Toren.
In einer vermeintlich einfachen Gruppe mit Rumänien, Slowakei und der Ukraine zitterte sich Belgien ins Achtelfinale. Vor allem die Konstanz ist das große Problem der Belgier: Mal traten sie in der Vorrunde wie ein Titelkandidat auf, mal komplett bieder und einfallslos. Um gegen die favorisierten Franzosen zu bestehen, benötigt das Team von Trainer Domenico Tedesco Konstanz – und zwar auf einem hohen Niveau.
Der nächste Fußball-Leckerbissen steht bevor! Im EM-Achtelfinale treffen am heutigen Montag in Düsseldorf zwei Titel-Mitfavoriten aufeinander.
Vizeweltmeister Frankreich und Belgien mit dem deutschen Trainer Domenico Tedesco kämpfen im direkten Duell um 18 Uhr um den Viertelfinal-Einzug. Beide hoch gehandelte Teams konnten im bisherigen Turnierverlauf noch nicht wirklich überzeugen.
Immer wieder wird bei dieser EM die Sicherheit in den Stadien infrage gestellt, erst beim Deutschland-Spiel gegen Dänemark gab es einen SEK-Einsatz, weil sich ein Mann zum Fotos schießen unters Stadiondach geschlichen hatte.
Vor dem gestrigen Duell zwischen Spanien und Georgien konnte die Polizei jedoch einen Erfolg vermelden. Alle Infos findet Ihr hier: “Erneute Kletter-Aktion: Mann wird vor Kölner EM-Spiel gestoppt“.
Jude Bellingham (21) rettete seine Three Lions im Spiel gegen die Slowakei per Fallrückzieher und ebnete damit in letzter Sekunde den Weg fürs Weiterkommen in der Verlängerung. Allerdings ließ er sich beim Jubel zu einer Geste hinreißen, die Konsequenzen haben könnte.
Nach seinem Tor zum 1:1-Ausgleich in der 96. Minute fasste sich der Real-Star erst ins Gesicht und deutete anschließend sein großes Selbstbewusstsein mit einer aufplusternden Handbewegung in der Schrittgegend an.
Ein Video der Aktion ging anschließend im Netz viral. Viele Fans nahmen an, dass die Geste für die slowakische Bank bestimmt war. Laut The Athletic droht dem England-Helden daher eine Sperre, die Disziplinarkommission der UEFA warte allerdings noch den offiziellen Bericht des Schiedsrichtergespanns ab.
Bellingham selbst zeigte sich derweil unbeeindruckt und erklärte in den sozialen Netzwerken, dass es sich lediglich um einen Insider-Witz unter Freunden gehandelt und er nichts als Respekt für das Team der Slowakei übrig habe.
Laut dem deutschen Ex-Referee Manuel Gräfe (50) sei das aber unter Umständen egal: “Eine obszöne Geste gegen wen auch immer ist Rot – groß unsportliches Verhalten”, schrieb er auf X.
Direkt im Auftaktspiel der Franzosen gegen Österreich brach sich Kylian Mbappé (25) die Nase. Seither wird die “Nase der Nation” von einer Maske geschützt, doch ihr Träger hat große Probleme, sich daran zu gewöhnen.
“Ich habe das nicht gedacht, aber mit einer Maske zu spielen ist der absolute Horror!”, klagte Mbappé auf einer Pressekonferenz am gestrigen Sonntagabend. Mehr als fünfmal habe er die Maske bereits gewechselt, weil immer etwas nicht gepasst habe.
“Es ist wirklich kompliziert, weil es die Sicht einschränkt, der Schweiß bleibt darunter stecken, also muss man sie abnehmen, damit er herunterläuft. In den ersten Tagen hatte ich das Gefühl, dass ich durch eine 3D-Brille schaue und als VIP zur EM eingeladen wurde … Ich sah die Leute und hatte das Gefühl, dass nicht ich es war, der spielte. Sobald ich die Möglichkeit habe, sie zu entfernen, werde ich sie entfernen.”
Aktuell sei das aber noch nicht möglich, auch wenn es lästig sei: “Jetzt habe ich keine Wahl, ich werde nicht ohne spielen.” Der Gesichtsschutz ermögliche es ihm, bei dieser EM aufzulaufen – dafür müsse er sich bei der Maske bedanken.
Durch den souveränen 4:1-Sieg im Achtelfinale gegen Georgien machte Spanien den Klassiker gegen das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann perfekt. Spaniens Trainer Luis de la Fuente erwartet ein “Duell auf Augenhöhe”, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten.
“Wir bekommen es mit einer Fußballmacht zu tun”, sagte der 63-Jährige über die deutsche Mannschaft, die “großartige Spieler” habe und sehr diszipliniert spiele. “Wir werden einem großartigen Gegner gegenüberstehen. Das nächste Spiel könnte auch das Finale sein”, sagte de la Fuente.
Bundesligaprofi Dani Olmo (26) freut sich ganz besonders auf das EM-Viertelfinale mit Spanien gegen Gastgeber Deutschland. “Es wird speziell. Ich habe Freunde dort und spiele in diesem Land”, sagte der Offensivspieler von RB Leipzig über das Duell mit der DFB-Auswahl am Freitag in Stuttgart. “Das ist sehr aufregend. Für mich wird es auf jeden Fall eine sehr besondere Begegnung.”
Zuletzt trafen beide Teams bei der WM 2022 in Katar aufeinander. Damals gab es in der Vorrunde ein 1:1. Bei der EM in Deutschland sind beide Mannschaften noch ungeschlagen. Das wird sich im K.o.-Duell definitiv ändern.
Spanien hat den EM-Viertelfinalkracher gegen Deutschland perfekt gemacht und Georgien aus dem Turnier geworfen. Das Team von Coach Luis de la Fuente besiegte den krassen Außenseiter nach einem Rückstand noch mit 4:1 (1:1).
Nun kommt es am Freitag im Stuttgarter Neckarstadion zum mit Spannung erwarteten Kracher-Duell mit dem Team von DFB-Trainer Julian Nagelsmann.
Rodri (39. Minute), Fabián Ruiz (51.), Nico Williams (75.) und Dani Olmo (83.) erzielten die Treffer für die Spanier. Georgien war durch ein Eigentor von Robin Le Normand (18.) in Führung gegangen und kämpfte leidenschaftlich. Am Ende setzten sich die fußballerisch überlegenen Spanier jedoch verdient durch.
Abpfiff in Köln-Müngdersdorf!
90. Minute: Drei Minuten Nachspielzeit wird’s noch geben.
88. Minute: Wieder ist es Olmo, der es aus zentraler Position versucht, doch der Schuss kommt zu zentral aufs Tor.
83. Minute: Tooooor! Jetzt wird’s für die Georgier ganz, ganz bitter! Olmo positioniert sich nach einer Vorlage von Oyarzabal zentral im Sechzehner und schlenzt die Kugel aus rund 12 Metern mit ganz viel Gefühl ins linke untere Eck.
80. Minute: Auch auf der Seite des Titelfavoriten wird gewechselt! Jesus Navas und Merino kommen für Ruiz und Carvajal.
79. Minute: Personeller Wechsel bei Georgien! Gvelesiani und Mikautadze gehen, dafür kommen Kvekveskiri und Zivzivadze.
75. Minute: Traumtor! Spanien erhöht auf 3:1! Williams bittet auf der linken Seite zum Tanz, nimmt auf der linken Seite an Fahrt auf! In der Box angekommen, hält er einfach mal drauf und schweiß das Leder unhaltbar ins Tor.
74. Minute: Eigentor, doch der Linienrichter hebt die Fahne!
Olmo positioniert sich zentral in der Box und leitet weiter auf den durchstartenden Yamal. Das Wunderkind sucht einen Abnehmer in der Mitte, findet allerdings nur Georgiens Kapitän Kashia, der den Ball unhaltbar ins Eck befördert.
67. Minute: Georgien sendet ein Lebenszeichen! Der neu eingewechselte Tsitaishvili tankt sich auf der linken Seite durch und kommt aus vielversprechender Position zum Abschluss. Der Schuss aus etwa 14 Metern bringt allerdings keine Gefahr, die Kirsche trifft nur das Außennetz.
65. Minute: Frische Kicker für die Furia Roja! Mit Oyarzabal und Leverkusen-Außenverteidiger Grimaldo kommen zwei Neue, Cucurella und Morata dürfen auf der Bank Platz nehmen.
63. Minute: Doppelwechsel bei den Georgiern! Chakvetadze und Lochoshvilli müssen runter, Davitashvili und Tsitaishvili kommen neu in die Partie.
59. Minute: Spanien schaltet einen Gang höher und drückt auf das dritte Tor! Wieder ist es Yamal, der gefährlich vors Tor kommt, doch der Ball will nicht rein.
55. Minute: Georgien muss jetzt aufpassen, dass sie nicht noch höher in Rückstand geraten. Die Abwehr wirkt instabil, lässt vieles zu.
52. Spielminute: Spaniens Chefcoach Luis de la Fuente wird aktiv und wechselt! Pedri muss den Platz verlassen, für den Barcelona-Kicker kommt Dani Olmo, der beim Bundesligisten RB Leipzig unter Vertrag steht.
51. Minute: Toooor! Spanien dreht das Spiel und geht mit 2:1 in Führung! Erst ist es Yamal, der Georgiens Keeper mit einem harten Schuss auf die Probe stellt. Der abgewehrte Ball landet über Umwege erneut bei Yamal, der den Ball butterweich von der linken Seite in den Sechzehner flankt – dort steht Fabian und köpft das Ding ins Netz.
49. Minute: Ist dieser Khvicha Kvaratskhelia ein Schlitzohr! Der Superstar von SSC Neapel sieht, dass Spaniens Schlussmann Unai Simon weit vor dem Kasten steht – und versucht es mit einem Abschluss aus der eigenen Hälfte. Der Ball fliegt nur wenige Zentimeter am Kasten vorbei. Es wäre das Tor des Turniers gewesen!
47. Minute: Morata versucht es aus halblinker Position mit einer Flanke, findet allerdings keinen Abnehmer. Die Kugel landet im Seitenaus.
Wiederanpfiff im Müngersdorfer Stadion!
Der zweite Durchgang hat begonnen, beide Teams gehen ohne personelle Veränderungen ins Spiel.
Letexier bittet zum Pausentee! Der Schiedsrichter schickt die beiden Teams zur Halbzeit in die Katakomben.
Die Spanier waren in der ersten Hälfe überlegen, konnten die Chancen allerdings nicht in Tore ummünzen. Die Georgier hingegen konzentrieren sich aufs Verteidigen, spielen auf Konter.
45. Minute: Zwei Minuten packt der Unparteiische oben drauf. Was geht noch in dieser Schlusssphase?
40. Minute: Ist das bitter! Schmerzhafter Abend für Georgiens Kiteishvili. Der 28-Jährige Mittelfeldspieler muss verletzungsbedingt runter, für ihn kommt Altunashvili.
39. Minute: Toooor für Spanien – und das ist mehr als verdient! Nach einem Zuspiel von Williams ist es Rodri, der aus zentraler Position, direkt am Strafraumrand, zum Abschluss kommt. Der Ball fliegt unhaltbar ins untere rechte Toreck. 1:1!
35. Minute: Cucurella versucht es aus der zweiten Reihe, doch Georgiens Keeper Mamardashvili ist zur Stelle – es folgt ein Eckball, der allerdings ergebnislos bleibt.
33. Minute: Die Georgier lauern auf Kontersituationen – und die ergeben sich. Mikautadze hat viel Platz, setzt zum Sprint an und kommt immer wieder gefährlich vors Tor der Spanier. Einziges Problem: Die Angriffe werden nicht konsequent genug ausgespielt, die Bälle gehen zu leicht verloren.
26. Minute: Immer wieder versuchen es die Spanier aus der Distanz: Rodri hält aus rund 25 Metern einfach mal drauf, doch der Ball landet nicht im Kasten, wird abgeblockt.
24. Minute: Wo bleibt das berühmt-berüchtigte Kombinationsspiel des Titelfavoriten? Man schafft es nicht, sich in die Box zu kombinieren.
23. Minute: Die Spanier machen da weiter, wo sie aufgehört haben: Ständige Druckphasen, direktes Passspiel! Doch noch fehlen der Furia Roja die zündenden Ideen, entscheidende Pässe finden keine Abnehmer.
18. Minute: Toooooor für Georgien! Es sind Geschichten, die schreibt nur der Fußball! Georgien mit dem Befreiungsschlag: Kakabadze rennt über die rechte Seite, hat Platz. Am Rand des Sechzehners sucht er einen Mitspieler, findet jedoch Le Normand, der den Ball ins eigene Tor lenkt. Was für ein ärgerliches Eigentor!
15. Minute: 15 Minuten sind gespielt! Sechs Ecken und 88 Prozent Ballbesitz sprechen eine klare Sprache! Spanien wird bisher ihrer Favoritenrolle gerecht, drückt enorm auf den Führungstreffer.
13. Minute: Die beiden spanischen Außenverteidiger Cucurella und Carvajal schalten sich immer wieder in die Angriffe ein, üben zusätzlichen Druck aufs georgische Abwehrbollwerk aus.
11. Minute: Nach einem Eckball ist es Morata, der sich nach oben schraubt und den Ball in Richtung Tor köpfen will, doch Georgiens Kapitän Kashia kann stören.
10. Minute: Die ersten zehn Minuten sind gespielt und Spanien übt weiter enormen Druck auf die Defensive der Georgier aus.
5. Minute: Da wäre beinahe das 1:0 für Spanien gefallen! Carvajal tankt sich auf der rechten Seite durch und sieht Pedri im Sechzehner. Der bekommt den Ball und schließt direkt ab, kann aber Georgiens Schlussmann Mamardashvili keine Probleme bereiten.
3. Minute: Kein Abtasten! Die Spanier bestimmen mit Anpfiff das Spielgeschehen und drängen die Georgier in den eigenen Sechzehner.
Das Warten hat ein Ende!
Der französische Schiedsrichter Francois Letexier pfeift das vierte Achtelfinal-Duell an. Die Titelfavorit aus Spanien stößt in roten Trikots an. Die weiß gekleideten Georgier beginnen von links nach rechts.