Mit Waldemar Anton, Pascal Groß und Serhou Guirassy stehen bei Borussia Dortmund ganze drei Neuzugänge in der Pipeline. Mit diesen drei Akteuren hat sich der BVB gleich drei Positionen, auf denen Bedarf herrscht, gerichtet. Doch eine große Kaderbaustelle bleibt: die Linksverteidigung.
Ian Maatsen war zu teuer, auch Ferdi Kadioglu wird wohl nicht kommen. Daher muss sich Borussia Dortmund anderweitig umschauen. Ein Premiere-League-Akteur könnte dabei in den Fokus der BVB-Bosse geraten. Sein Profil ist höchst interessant.
Viele BVB-Fans hatten gehofft, dass Ex-Leihgabe Maatsen langfristig in Dortmund bleibt. Doch das finanzielle Paket konnte der BVB letztlich nicht stemmen – den Niederländer zog es zurück in die Premiere League zu Aston Villa. In der englischen ersten Liga könnte sich er BVB jedoch nun um einen Maatsen-Nachfolger bemühen.
Tyrick Mitchell gehört zu den besten Linksverteidigern der Liga und hat vor allem in der Rückrunde bei Crystal Palace enorm überzeugt. Der 24-Jährige hat von der Ankunft Oliver Glasners als neuen Trainer profitiert.
++ Borussia Dortmund kann nur profitieren – BVB-Hoffnung lebt weiter ++
Seit 2016 spielt Mitchell bei Palace, seit 202 gehört er dem Profi-Kader an. In den letzten drei Saisons war er unangefochtener Stammspieler. Vor allem seine Schnelligkeit und seine gute Technik stechen bei ihm heraus. Ganze 144 Profispiele kann Mitchell schon verbuchen. Nach alle den Jahren in seiner Heimat könnte er nun erstmals den Schritt ins Ausland wagen – führt sein Weg in die Bundesliga? Dann würde Mitchell es seinem Kumpel Michael Olise gleich machen. Der Franzose wechselte am Sonntag (7. Juli) von Crystal Palace zum FC Bayern München.
Im Gegensatz zu Maatsen und Kadioglu könnte das finanzielle Paket bei Mitchell deutlich passender für den BVB sein. Sein Marktwert beläuft sich laut „Transfermarkt“ auf etwas mehr als 20 Millionen Euro. Dazu läuft sein Vertrag im Sommer 2025 aus – eine Ablöse rund um die 25 Millionen Euro wäre also denkbar.
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Aston Villa hat für Maatsen satte 40 Millionen Euro bezahlt, für Kadioglu sollen laut übereinstimmenden Medienberichten deutlich über 30 Millionen Euro kosten. Mit Mitchell würde man eine deutlich günstigere und erfahrenere Alternative an Board holen. Dazu verfügt der Engländer mit seinen 24 Jahren trotz seiner vielen Profispiele über eine Menge Potenzial.