Vor zwölf Monaten wechselte Harry Kane von Tottenham Hotspur zu Bayern München. Laut England-Legende Paul Gascoigne dürfte der Stürmer den Wechsel in die Bundesliga bereuen.
Eine lange Transfer-Saga endete im August 2023 mit dem Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern München für eine Ablöse von rund 100 Millionen Euro. Nach zwölf Monaten – mit 45 Pflichtspieltoren aber ohne Titel – startet der Engländer nun seine zweite Saison in der Bundesliga.
Wenn es nach England-Legende Paul Gascoigne ginge, hätte Kanes Wechsel zum deutschen Rekordmeister allerdings nie stattfinden sollen.
Im Podcast “Sports Talk Philly” machte der 57-Jährige seinem Unmut Luft: “Ich kann einfach nicht verstehen, warum er dorthin (zu Bayern München, Anm. der. Red.) gegangen ist und nicht zu Real Madrid.”
Vor Kanes Wechsel zu den Bayern kursierten auch Gerüchte über einen potenziellen Transfer zu Real Madrid. Ob ein Angebot der Königlichen aber tatsächlich auf dem Tisch lag, ist unklar.
Nichtsdestotrotz zog Gascoigne den Vergleich zwischen München und der spanischen Hauptstadt: “Wenn man nach Madrid geht, spielt und trainiert man nicht nur. Man ist in der Sonne und genießt es. Madrid, was für eine tolle Stadt! Jude Bellingham ist natürlich auch dort”, schwärmte “Gazza”.
Der ehemalige Skandal-Profi glaubt auch, dass Kane nicht ganz zufrieden sei: “Ich denke, er bereut [den Wechsel zu Bayern München]. Deutschland ist nicht der beste Ort, glaube ich. Wenn man sich all die englischen Spieler ansieht, die zu Real Madrid gegangen sind, wie Steve McManaman, Michael Owen und jetzt Bellingham, dann fragt man sich, warum er nicht dorthin gegangen ist”, so Gascoigne.
Harry Kane scheint sich allerdings in München wohl zu fühlen. Nachdem der 31-Jährige zunächst einige Monate in einem Luxus-Hotel wohnte, bezog er im vergangenen Dezember mit seiner Familie eine Villa in der bayerischen Landeshauptstadt.
Auch sportlich wirkt der englische Nationalspieler fokussiert auf die neue Saison: “Wir müssen Bayern wieder dahin bekommen, Titel zu gewinnen”, sagte er kürzlich in einem Interview.