Das konnte er sich nicht verkneifen …
Es war das große Thema in den vergangenen Tagen: Thomas Tuchel (51) legt am 1. Januar 2025 offiziell als Nationaltrainer der Engländer los. Am Freitag hat sich erstmals auch der FC Bayern zum neuen Job des Ex-Trainers geäußert.
Sport-Boss Max Eberl (51) erklärte, als er nach Tuchel gefragt wurde: „Für den englischen Fußball ist es eine sehr gute Wahl. Thomas ist ein herausragender Trainer und kennt den englischen Fußball aus dem Effeff.“ Danach scherzte er: „Man könnte auch spaßeshalber sagen – es ist wirklich nur ein Spaß: Declan Rice kam nicht hierher, jetzt geht er zum Declan Rice.“
Der Hintergrund: Tuchel wollte den englischen Nationalspieler unbedingt zu Bayern holen. Rice war sein Wunschspieler als „Holding Six“. Es folgten wochenlange Diskussionen, am Ende wechselte er für 122 Mio. Euro zum FC Arsenal. Diese Summe wollten die Bayern-Bosse nicht zahlen.
Jetzt haben sie doch noch zusammengefunden und wollen mit England große Erfolge feiern. Tuchels Bayern-Nachfolger Vincent Kompany (38) hat ein gutes Gefühl bei der Job-Wahl seines Vorgängers.
Er sagt: „Er hat in England ein ganz hohes Ansehen. Ich bin nicht überrascht, dass er da jetzt auch einen Top-Job bekommt.“
Tuchel ist erst der dritte ausländische Trainer des englischen Teams nach dem Schweden Sven-Göran Eriksson (†76) und dem Italiener Fabio Capello (78).
Klar ist: Für den Ex-Bayern-Trainer wird der neue Job zum Balanceakt. Seine Ernennung hatte in England zu vielen Diskussionen geführt, viele Menschen hätten lieber einen Landsmann an der Seitenlinie gesehen.
Auf seiner ersten Pressekonferenz wurde ihm deshalb auch die Frage gestellt: Was wolle er jenen Fans ausrichten, die sich einen heimischen Coach auf der Trainerbank der Three Lions gewünscht haben? Mit einem Lächeln im Gesicht antwortete Tuchel: „Sorry, dass ich kein Engländer bin …“