Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit reisten spontan mit Mette-Marits Sohn Marius nach London. Aber anscheinend nicht, um ihn in eine Entzugseinrichtung zu begleiten.
London/Oslo – Große Verwirrung um Marius Borg Høiby (27). Am vergangenen Donnerstag (7. November) bestieg er gemeinsam mit seinem Stiefvater Kronprinz Haakon (51) am Flughafen Oslo-Gardermoen ein Flugzeug nach London. Ein offizielles Mittagessen für die Staatsverwaltung sagte Thronfolger Haakon aus „privaten Gründen“ ab, wie Guri Varpe, die Kommunikationschefin des norwegischen Königshauses, gegenüber Se og Hør mitteilte. Kronprinzessin Mette-Marit (51) reiste dem Duo hinterher.
Eine äußerst ungewöhnliche und spontane Aktion für den stets zuverlässigen Kronprinzen, da sich mit König Harald V. (87) auch der Regent außer Landes befand. „Das Büro des Ministerpräsidenten wurde am Donnerstagmorgen telefonisch darüber informiert, dass der Kronprinz ins Ausland reisen würde“, bestätigte das Sekretariat des norwegischen Ministerpräsidenten (Statsministerens kontor, kurz SMK) gegenüber Dagbladet. „Zuvor war dem Büro des Ministerpräsidenten mitgeteilt worden, dass der König bis Donnerstagabend im Ausland sei.“
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Die Dringlichkeit des Auslandsaufenthaltes erklärte sich Royal-Expertin Caroline Vagle laut Se og Hør wie folgt: „Wir wissen nicht, warum sie in der britischen Hauptstadt sind. Aber die Tatsache, dass der Kronprinz offizielle Termine abgesagt hat, macht mich ziemlich sicher, dass dies kein gewöhnlicher Familienurlaub ist. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie im Zusammenhang mit der Behandlung von Marius da wären, und in diesem Fall ist es selbstverständlich, dass Mutter und Stiefvater da sind, um ihn zu unterstützen.“ Doch diese Vermutung scheint sich nicht zu bestätigen.
Von Donnerstagnachmittag bis Donnerstagabend befanden sich weder König Harald noch sein Stellvertreter Kronprinz Haakon in Norwegen. Ein Unding, wie der norwegische Historiker und Autor Trond Norén Isaksen (43) gegenüber Dagbladet moniert, vor allem, weil die Information vom SMK erst am Freitag preisgegeben wurde. „Wir haben ein Recht zu wissen, wer uns regiert“, so Isaksen. Bereits im Frühjahr hatte er eine Verfassungsänderung von König Harald gefordert, die Prinzessin Ingrid Alexandra (20) verleihen würde.
Wie Se og Hør jetzt berichtet, kehrten nicht nur Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit längst wieder nach Norwegen zurück, sondern auch Marius Borg Høiby soll sich inzwischen wieder in Oslo aufhalten. Hielt sich das Kronprinzenpaar also nur zu einem ausgedehnten Einkaufsbummel in London auf? Auf einer privaten Aufnahme, die dem Magazin vorliegt, sind Mette-Marit und Marius in einem britischen Möbelhaus zu sehen, dort sollen sie unter anderem eine Matratzenauflage gekauft haben – vielleicht für einen zukünftigen Klinikaufenthalt?
Denn natürlich wäre es möglich, dass sich Haakon, Mette-Marit und Marius in London gemeinsam eine Entzugseinrichtung angesehen haben, oder Kronprinzessin Mette-Marits Sohn in einer entsprechenden Klinik angemeldet haben. Bislang scheint Marius Borg Høiby jedoch noch nicht, wie sein Anwalt Øyvind Bratlien (44) bereits im Oktober gegenüber Dagbladet angekündigt hatte, „mit der Vollzeit-Rehabilitation beginnen, wie er es sich gewünscht hat.“ So wirft die Reise nach London erneut kein gutes Licht auf das Kronprinzenpaar, nachdem zuletzt bekannt geworden war, dass Marius‘ Ex-Freundin Mette-Marit und Haakon schon 2023 über Misshandlungen informiert hatte. Verwendete Quellen: dagbladet.no, seher.no