Olympia-Silbermedaillengewinnerin Esther Henseleit hat bei der British Open ihre Aufholjagd fortgesetzt
Der Profigolferin aus Hamburg gelang am dritten Tag mit nur 66 Schlägen eine Spitzenrunde auf dem traditionsreichen Old Course im schottischen St. Andrews. Henseleit rückte mit 214 Schlägen vom 60. auf den geteilten zehnten Platz vor.
Henseleit, die sich beim letzten Major des Jahres auch für einen Platz im europäischen Solheim-Cup-Team empfehlen will, hatte nach einer schwachen 77 zum Start und einer 71 am Freitag nur knapp den Cut geschafft. Am Samstag gelangen ihr dann gleich sieben Birdies bei nur nur einem Bogey. Spitzenreiterin vor der Schlussrunde war die Südkoreanerin Jiyai Shin mit 209 Schlägen vor dem US-Duo Lilia Vu (210) und Nelly Korda (211).
Auch für Alexandra Försterling, neben Henseleit die zweite deutsche Olympia-Teilnehmerin in Paris, war der dritte Tag der bislang beste. Die Berlinerin, mit 76 und 72 Schlägen in das Turnier gestartet, ließ am Samstag eine 71 folgen. Försterling belegte mit 219 Schlägen den 43. Platz. Für Sophia Popov (St. Leon-Rot), Patricia Isabel Schmidt (Kirchheim-Wendlingen) und Olivia Cowan (Worms) war das Major hingegen schon am Freitag beendet.
Henseleit, die eine Woche nach ihrem Coup von Paris bei den Scottish Open erneut den zweiten Platz belegt hatte, spielt beim fünften Major der Saison auch um ihre Teilnahme am Solheim Cup – dem Vergleich zwischen Europa und den USA. Dafür benötigt die 25-Jährige ein gutes Ergebnis, der Samstag verschaffte ihr dafür eine gute Ausgangsposition.
Verpasst Henseleit die sportliche Qualifikation für das Highlight, könnte sie immer noch per Wildcard teilnehmen. Europa-Kapitänin Suzann Pettersen aus Norwegen darf vier der zwölf Starterinnen persönlich auswählen. Der Solheim Cup wird in diesem Jahr vom 13. bis 15. September auf dem US-Kurs in Gainesville/Virginia ausgetragen.
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