Die Amtszeit von Lee Carsley als englischer Nationaltrainer hat einen ersten Dämpfer erlitten. Der 50-Jährige machte im Anschluss Andeutungen, wonach er gerne zu seiner Aufgabe als U21-Coach zurückkehren würde.

Carsley nach Niederlage ausweichend

Am gestrigen Donnerstagabend verlor England das erste Mal in seiner Geschichte gegen Griechenland. Auf dem heiligen Rasen des Londoner Wembley unterlagen die Three Lions blamabel mit 1:2. Interimstrainer Lee Carsley nahm die Pleite im Anschluss auf seine Kappe und erklärte, die falsche taktische Aufstellung gewählt zu haben. Jude Bellingham hatte gegen die Hellenen als alleinige „falsche Neun“ begonnen.

Der Southgate-Nachfolger ließ außerdem mit weiteren brisanten Aussagen aufhorchen. „Mein Auftrag war klar. Ich mache drei Trainingslager, es bleiben noch drei Spiele, und dann werde ich hoffentlich wieder zu den U21-ern zurückkehren“, stellte der 50-Jährige vor der englischen Presse klar.

Auf anschließende Nachfrage ruderte Carsley dann etwas zurück. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich mich weder für noch gegen etwas entscheiden werde“, fuhr er fort. „Das ist immer noch der Fall. Ich fühle mich in meiner Position, in der ich mich befinde, mehr als wohl. Die Aufgabenstellung war klar. Damit fühle ich mich wohl und bin zuversichtlich. Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Job einer der besten Jobs der Welt ist.“

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Nach dem Rücktritt von Gareth Southgate infolge der Europameisterschaft übernahm der eigentliche U21-Nationaltrainer den Job interimsweise. In der vergangenen Länderspielpause überzeugte Carsley mit zwei Siegen, worauf hin erste Gerüchte über eine dauerhafte Anstellung laut wurden. Über weitere potenzielle Nachfolge-Lösungen ist bislang nur wenig bekannt geworden.