Sechseinhalb Jahre Knast! Zu dieser langen Haftstrafe ist am Donnerstag in England eine Lehrerin verurteilt worden, die zwei ihrer Schüler missbrauchte. Nach dem Richter-Spruch brach sie laut Medienberichten in Tränen aus.
Zunächst war eine der missbräuchlichen Affären aufgeflogen: Die Lehrerin Rebecca Joynes (30) hatte zweimal in ihrer Wohnung mit einem 15 Jahre alten Schüler geschlafen. Über Verhütung hatten sie nicht gesprochen. Der Junge erzählte einem Freund bei Snapchat von dem Sex, schickte ihm ein heimlich geschossenes Foto der Mathe-Lehrerin. So kam alles raus!
Die Polizei schaltete sich ein. Gegen eine Kaution wurde Joynes wieder auf freien Fuß gesetzt. Dazu bekam sie die Auflage, keinen Kontakt zu Minderjährigen zu haben – und wurde von ihrem Job suspendiert.
Aber: Noch während sie auf den Prozess wartete, begann sie eine Beziehung mit einem weiteren Jungen, die sie zuvor unterrichtet hatte. Als er 15 war, tauschten sie nur Küsse aus. Als er 16 wurde, hatte der Jugendliche mit Joynes sein erstes Mal. 30 Mal schliefen sie miteinander. Die suspendierte Lehrerin wurde schwanger.
Mit einem „Überraschungs-Sex-Spiel“ offenbarte sie dem Jungen, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Dabei überreichte sie ihm einen Babybauch mit der Aufschrift „Bester Papa“. Der Schüler sagte bei Gericht: „Ich dachte nur: ,Was zur Hölle! Wir fingen an zu weinen, weil wir unschlüssig waren, ob wir es loswerden sollten.“ Schließlich bekam Joynes das Kind.
Die Richterin bezeichnete es als „bodenlose Frechheit“, dass die Lehrerin die zweite Beziehung begann, obwohl sie bereits wegen des ersten Missbrauchs angezählt war.
Die Richterin machte klar, sie sei überzeugt, dass beide Jungen Missbrauchsopfer der Lehrerin waren: „Sie waren offensichtlich weltfremd und den Annäherungsversuchen einer attraktiven Frau schutzlos ausgeliefert.“
Und weiter: „Fünfzehnjährige Jungen sind nicht weniger verletzlich als Mädchen. Eine weibliche Lehrerin kann sich genauso manipulativ verhalten wie ein männlicher Lehrer.“