Im vergangenen Jahr ist der physische Videospielmarkt im Vereinigten Königreich deutlich eingebrochen.
Den Daten der Entertainment Retailers Association zufolge, sank der Umsatz mit Videospielen um 4,4 % auf umgerechnet 5,5 Milliarden Euro.
Zurückzuführen sei der Rückgang auf den Einbruch beim Verkauf von physischen Spielen. Gegenüber 2023 ging der Umsatz um satte 35 % auf umgerechnet 389 Millionen Euro zurück
Auf dem digitalen Markt wurden mit Spielen für Konsolen, PC, Handy und Tablet hingegen 5,2 Milliarden Euro (minus 1 % zum Vorjahr) umgesetzt.
Der Verkauf von Spielen auf dem PC ging demnach um 5 % zurück, bei den Konsolen waren es sogar 15 %. Um 2,6 % gestiegen sind hingegen die Verkäufe für Handys und Tablets. Bei Einnahmen aus Abonnements wurde eine Steigerung von 12 % erzielt.
EA Sports FC 25 war 2024 in UK das meistverkaufte Spiel mit 2,9 Millionen Exemplaren. 80 % der Verkäufe fanden digital statt.
Eine Verbesserung des Marktes wird in diesem Jahr durch Grand Theft Auto VI und der neuen Nintendo Switch 2 Konsole erwartet.
ERA-Chef Kim Bayley sagte: „Nach dem halsbrecherischen Wachstum der letzten Jahre ist es keine Überraschung, dass sich der Spielemarkt verlangsamt hat, aber er bleibt ein Gigant. Trotz der Attraktivität digitaler Geschäftsmodelle für Entwickler glauben wir, dass der physische Markt immer noch eine Rolle spielen muss.“