Medizin-Student Mohammed (21) stirbt in Uni-Fitnessstudio
Er wollte trainieren und fand den Tod!
Freundlich und fürsorglich und ein vorbildlicher Student – so wird Mohammed Farraj beschrieben. Der angehende Arzt liebt es, aktiv und fit zu sein. Doch seine Sport-Leidenschaft kostet ihn das Leben.
Auf einmal hören sie einen lauten Knall
Noch immer ist nicht abschließend geklärt, was am 16. Oktober in dem Fitnessstudio der University of East Anglia im englischen Norwich passiert ist. Aber auf einmal liegt der 21-jährige Mohammed Farraj leblos auf dem Boden. Schnell sind die Rettungskräfte vor Ort, doch die Hilfe kommt zu spät: Der Medizinstudent ist tot.
In einem Bericht der Daily Mail heißt es jetzt, dass andere Fitnessstudio-Besucher einen lauten Knall gehört hätten, ehe sie Farraj auf dem Boden gefunden hätten. Vor seinem Tod soll er demnach die sogenannte „Smith Machine” benutzt haben. Damit können z.B. Kniebeugen mit Gewichten auf den Schultern simuliert werden. Eine Querstange läuft in einem festen Rahmen hoch und runter und kann mit Hantelscheiben beschwert werden. Eigentlich haben diese Maschinen entsprechende Sicherheitsmechanismen, sodass die Stange nicht herunterfallen kann.
Im Video: Hat er sich vielleicht übernommen?
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Tod war wohl tragischer Unfall
Eine Vermutung ist daher, dass der Medizin-Student plötzlich die Kontrolle verloren hat. Vielleicht hat ihn die Stange mit den Gewichten am Kopf getroffen und ein Schädel-Hirn-Trauma ausgelöst, das aktuell als Todesursache gilt. „Es war ein tragischer Unfall und nicht die Schuld der Maschine”, sagt eine Cousine des Toten im Gespräch mit der Daily Mail. „Er hatte keine gesundheitlichen Einschränkungen. Er war sehr fit und gesund!”
„Ich glaube, ich habe noch nie einen Menschen wie ihn in meinem Leben getroffen. Er war so intelligent und da gab es immer so viel, dass ich ihn fragen wollte”, drückt sie ihre Trauer weiter aus. Überhaupt ist die Anteilnahme nach dem plötzlichen Tod an der Universität sehr groß: Das Fußballteam der Universität veranstaltet eine Schweigeminute, es wird ein Spendenaufruf gestartet und der Box-Club plant einen Gedenklauf entlang der Strecke, die Farraj immer gelaufen ist. „Wir waren alle sehr stolz, seine Freunde sein zu dürfen.” (dka)