Wer trifft bei den New England Patriots nach dem Abgang von Bill Belichick die Personalentscheidungen rund um den Kader? Die Patriots finden eine interne Lösung.
Auch nach der Ära Bill Belichick wird es bei den New England Patriots keinen klassischen General Manager geben – zumindest niemanden mit diesem Titel. Wie Teambesitzer Robert Kraft verkündete, wird Eliot Wolf offiziell zum Executive Vice President of Player Personnel ernannt. Der 42-Jährige hatte sich bereits interimsmäßig um die Personalgeschicke des Teams gekümmert.
Kraft zeigte sich im Rahme der Verkündung begeistert von Wolf und blickt positiv in die Zukunft. “Ich war beeindruckt von Eliots Führungsstil und Erfahrung und bin erfreut, dass er sich bereit erklärt hat, diese Position zu übernehmen“, zitierte “Bleacher Report“ den Teambesitzer.
In der Offseason sei es zunächst darum gegangen, “zu beobachten und zu sehen, wie sie die Personalentscheidungen verwalten“.
Die erste wichtige Entscheidung, die Wolff zu treffen hatte, war die Auswahl des Quarterbacks Drake Maye, der als Nummer-drei-Pick den Patriots anschloss. Zudem veränderte er den Kader durch den Draft von Wide Receiver Ja‘Lynn Polk und der Verpflichtung der Free Agents Mike Onwenu, Josh Uche und Kyle Dugger.
Wolf war zwei Spielzeiten lang als Assistant General Manager für die Cleveland Browns tätig, ehe er im März 2020 als Berater zu den Patriots kam. Der 42-Jährige übernahm diesen Job zwei Saisons, ehe seine Beförderung zum Scouting-Direktor im Jahr 2022 folgte.
In seiner neuen Rolle ist Wolf nun als letzter Entscheidungsträger unmittelbar unter Zugzwang, nachdem die letzte Saison mit einer Bilanz von 4-13 zur kompletten Enttäuschung wurde.