Olympia-Silbermedaillengewinnerin Esther Henseleit hat bei der British Open keine Aufholjagd wie bei ihrem Coup in Paris vor zwei Wochen hinlegen können.
Olympia-Silbermedaillengewinnerin Esther Henseleit hat bei der British Open keine Aufholjagd wie bei ihrem Coup in Paris vor zwei Wochen hinlegen können. Die Profigolferin aus Hamburg spielte auf ihrer Schlussrunde in St. Andrews eine 78 und fiel vom zehnten Rang auf Position 37 zurück. Olympiasiegerin Lydia Ko (Neuseeland) setzte sich nach vier Runden auf dem Par-72-Kurs durch, unter dem Strich benötigte sie elf Schläge weniger als die Deutsche.
Henseleit, die sich beim letzten Major des Jahres auch für einen Platz im europäischen Solheim-Cup-Team empfehlen wollte, hatte nach einer schwachen 77 zum Start und einer 71 am Freitag nur knapp den Cut geschafft. Eine ganz starke Runde mit 66 Schlägen bescherte ihr am Samstag dann den Sprung in die erweiterte Spitzengruppe.
Alexandra Försterling (Berlin), neben Henseleit die zweite deutsche Olympia-Teilnehmerin in Paris, beendete das Turnier in Schottland nach einer 76 zum Abschluss auf dem 60. Platz. Für die frühere British-Open-Siegerin Sophia Popov (St. Leon-Rot), Patricia Isabel Schmidt (Kirchheim-Wendlingen) und Olivia Cowan (Worms) war das Major hingegen schon nach dem Cut am Freitag beendet.
Henseleit, die eine Woche nach ihrem Coup von Paris bei den Scottish Open erneut den zweiten Platz belegt hatte, spielte beim fünften Major der Saison auch um ihre Teilnahme am Solheim Cup – dem Vergleich zwischen Europa und den USA. Verpasst Henseleit die sportliche Qualifikation für das Highlight, könnte sie immer noch per Wildcard teilnehmen. Europa-Kapitänin Suzann Pettersen aus Norwegen darf vier der zwölf Starterinnen persönlich auswählen. Der Solheim Cup wird in diesem Jahr vom 13. bis 15. September auf dem US-Kurs in Gainesville/Virginia ausgetragen.
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