Eine junge Studentin der Uni Bristol (England) bestellte bei dem Chinesischen Billig-Modehändler Shein ein Paar Schuhe und erlebte einen Schock. Als sie das Paket öffnete, entdeckte sie darin einen lebendigen Skorpion.
„Ich dachte, es wäre ein Spielzeug. Doch dann bewegte es sich“, sagte die Studentin gegenüber der BBC und fügte hinzu, dass es „ziemlich gruselig“ gewesen sei, als das Tier auf sie zu krabbelte.
Die stärksten Gifte findet man bei Arten der Skorpion-Gattungen Androctonus, Centruroides, Hottentotta, Parabuthus und Tityus. Die Gifte der Skorpione wirken auf den Kreislauf und können den Atmungsapparat schädigen.
Eine Mitbewohnerin der 18-jährigen Studentin hörte Schreie und rannte sofort in deren Zimmer. Dabei entdeckte sie das Chaos. Das Tier krabbelte an den Stiefeln entlang. Die beiden Mädels waren erschrocken, einen Skorpion in der Wohnung zu haben.
Wie es in verschiedenen Medien heißt, ergriff ein weiterer Mitbewohner, der zufälligerweise auch noch Zoologie-Student war, den Skorpion mit einer Küchenzange und setzte ihn in einen Plastikbehälter. Anschließend holte eine Tierschutzorganisation das Tier ab.
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Bei dem gruseligen Kurzeit-Mitbewohner soll es sich um einen Chinesischen Skorpion gehandelt haben. Sein Stich sei „potenziell lebensbedrohlich“ und ein durchschnittlicher Erwachsener hätte vermutlich aber nur einen „wirklich schlechten Tag“, schreibt SPIEGEL online.
Der in Singapur ansässige Billiganbieter Shein will den Vorfall überprüfen. Es ist aber nicht der einzige Gruselfund. Ende September riss eine Shein-Kundin eine große Tüte auf und entdecke darin drei große, lebende Würmer. Das Video teilte sie auf TikTok.
Shein ist ein Online-Shop und besonders bekannt für seine günstige Mode. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat die Online-Plattform Shein im April 2024 wegen manipulativer Designs, komplizierter Beschwerdewege und versteckter Kontaktmöglichkeiten abgemahnt, so in einem Bericht. Auf der Seite der Verbraucherzentrale gibt es einige Tipps, die man beim Shoppen bei Shein beachten sollte.
(Quelle: SPIEGEL online, Verbraucherzentrale, BBC)