Carlos Alcaraz und Novak Djokovic bestreiten erneut das Finale von Wimbledon. Der Spanier will seinen Titel verteidigen, während Djokovic auf Revanche brennt. Für den Serben stehen zudem zwei Rekorde auf dem Spiel.
„Es steht Geschichte auf dem Spiel.“ Das sagt Novak Djokovic zur Neuauflage des Wimbledon-Finals 2023 zwischen Titelverteidiger Carlos Alcaraz und ihm. Damals war der Spanier noch als klarer Außenseiter ins Finale gegen den siebenmaligen Wimbledon-Sieger gegangen – diesmal ist die Ausgangslange eine andere.
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Hinter Djokovic, der die schwierigste Saison seit langer Zeit erlebt und eine Blitz-Rückkehr nach seiner Knie-OP Anfang Juni feierte, stehen ein paar Fragezeichen. Der Serbe hat in diesem Jahr noch keinen Top-10-Gegner bezwungen und stand auf dem Weg ins Wimbledon-Finale auch keinem solchen Spieler gegenüber.
Das ändert sich nun im Finale am Sonntag (ab 15 Uhr im LIVETICKER), wenn er auf den an Nummer 3 gesetzten Alcaraz trifft. Der Spanier hatte den 24-maligen Grand-Slam-Sieger Djokovic im Vorjahr nach einem epischen Match über 4:42 Stunden im fünften Satz mit 6:4 niedergerungen.
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So können Sie Wimbledon heute live sehen:
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Wimbledon-Finale: Djokovic jagt Federer-Rekord
Auch diesmal wird ein enges Duell erwartet. Für Djokovic stehen dabei gleich zweimal Rekorde auf dem Spiel – so hat Roger Federer Wimbledon als erfolgreicher Mann achtmal gewonnen (Martina Navratilova gelang dies bei den Frauen sogar neunmal) und bei den meisten Grand-Slam-Siegen teilt er sich Platz eins mit Margaret Court.
„Natürlich bin ich mir bewusst, dass Roger acht Wimbledonsiege hat. Außerdem ist es mein potenziell 25. Grand Slam. Natürlich ist das eine große Motivation, aber gleichzeitig gibt es auch eine Menge Druck und Erwartungen“, sagte Djokovic.
Ihm gegenüber steht Alcaraz, der auch in diesem Jahr enorm fokussiert wirkt. „Ehrlich gesagt, habe ich seit Beginn des Turniers nicht daran gedacht, dass ich der Titelverteidiger bin“, sagte Alcaraz: „Ich versuche, jeden Tag besseres Tennis zu spielen. Ich werde das Finale genießen.“
Alcaraz hofft: Erst Wimbledon-Sieg, dann EM-Titel für Spanien
Beide Kontrahenten weisen durchaus Parallelen auf, wie auch Djokovic aufzeigt: „Ich sehe viele Ähnlichkeiten zwischen mir und ihm, gerade was die Fähigkeit angeht, sich an den Belag anzupassen.“ Alcaraz hat in jungen Jahren bereits Major-Titel auf Rasen, Hartplatz und zuletzt in Paris auf Sand gewonnen.
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Im direkten Vergleich führt Djokovic mit 3:2 gegen Alcaraz, doch der 21-Jährige gewann das bisher einzige Duell auf Rasen der beiden. Alcaraz will zudem für einen perfekten spanischen Sporttag sorgen, am Abend steigt ja auch noch das EM-Finale zwischen seinen Spaniern und England.
Mal sehen, ob das englische Publikum am Sonntag trotzdem zumindest einem Spanier die Daumen drückt oder sich doch auf die Seite jenes Tennis-Superstars stellt, der sich bereits vor einigen Tag mit einem Teil der Zuschauer angelegt hatte.