Der US-amerikanische Golfprofi Xander Schauffele hat die 152. British Open gewonnen und seinen zweiten Major-Sieg in diesem Jahr gefeiert.
Nach einer starken 65er-Runde am am vierten und letzten Tag im schottischen Troon beendete der 30-Jährige das Turnier mit 275 Schlägen und ließ damit Justin Rose (England) und Billy Horschel (USA) knapp hinter sich. Schauffele hatte im Mai bereits die PGA Championship gewonnen.
“Ich fühle mich geehrt, hier als Open-Champion stehen zu dürfen. Das ist etwas, wovon ich sehr lange geträumt habe”, sagte ein emotionaler Schauffele: “Ich möchte meiner Familie und meinem Team danken.”
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler konnte am letzten Tag nicht mehr im Kampf um den Sieg eingreifen. Der US-Amerikaner brauchte für seine vierte Runde auf dem Par-71-Kurs 72 Schläge und beendete das Turnier auf dem geteilten siebten Rang (283). Scheffler ist wie Tokio-Olympiasieger Schauffele bei den Sommerspielen in Paris (26. Juli bis 11. August) für die USA am Start.
Marcel Siem (Mettmann) spielte wie schon am dritten Tag eine 77 (+6) und beendete das Turnier als bester Deutscher auf dem geteilten 72. Platz (298). Drei Ränge dahinter lag Alex Cejka, der durch eine 80er Runde (+9) zum Abschluss noch weit zurückfiel und für die vier Runden 299 Schläge benötigte.
Der deutsche Olympia-Fahrer Stephan Jäger (München) und der Frankfurter Yannik Paul waren nach zwei Runden ebenso am Cut gescheitert wie Golf-Ikone Tiger Woods (USA), der so schlecht wie zuvor nur bei den US-Open 2015 abgeschnitten hatte. Auch die Mitfavoriten Rory McIlroy (Nordirland) und US-Open-Champion Bryson DeChambeau (USA) mussten nach der zweiten Runde ihre Sachen packen.
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