Das geistliche Oberhaupt der Kirche von England, Justin Welby, ist nach Bekanntwerden eines Missbrauchsskandals zurückgetreten. Das teilte Welby auf X mit. Es sei “ganz klar”, dass er die Verantwortung für die “lange und retraumatisierende Zeit zwischen 2013 und 2024” übernehmen müsse. Dem Erzbischof von Canterbury wird vorgeworfen, sexuellen Missbrauch jahrelang vertuscht zu haben.
Schwer belastet werden er und die anglikanische Staatskirche in dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Untersuchungsbericht Makin Report zu Missbrauch innerhalb der Kirche in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Demnach wusste Welby seit 2013 über den jahrzehntelangen Missbrauch durch einen Helfer in kirchlichen Jugendcamps Bescheid. Dennoch sei nichts unternommen worden, um zur Aufklärung beizutragen. Der Mann soll dem Bericht zufolge in den Sommercamps bis zu 130 Jungen und junge Männer missbraucht haben.
Welby sagte, er hoffe, dass sein Rücktritt verdeutliche, “wie ernst” die Kirche von England die notwendigen Veränderungen nehme. Man wolle eine “sicherere Kirche” schaffen. Er äußerte sein tiefes Bedauern für alle Opfer und Überlebenden von Missbrauch.
Drei Mitglieder der englischen Generalsynode hatten zuvor eine Petition gestartet, in der der Rücktritt Welbys gefordert wurde. Bislang haben mehr als 11.000 Menschen unterzeichnet. In der vergangenen Woche schloss Welby seinen Rücktritt noch aus.
Das geistliche Oberhaupt der Kirche von England, Justin Welby, ist nach Bekanntwerden eines Missbrauchsskandals zurückgetreten. Das teilte Welby auf X mit. Es sei “ganz klar”, dass er die Verantwortung für die “lange und retraumatisierende Zeit zwischen 2013 und 2024” übernehmen müsse. Dem Erzbischof von Canterbury wird vorgeworfen, sexuellen Missbrauch jahrelang vertuscht zu haben.
Schwer belastet werden er und die anglikanische Staatskirche in dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Untersuchungsbericht Makin Report zu Missbrauch innerhalb der Kirche in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Demnach wusste Welby seit 2013 über den jahrzehntelangen Missbrauch durch einen Helfer in kirchlichen Jugendcamps Bescheid. Dennoch sei nichts unternommen worden, um zur Aufklärung beizutragen. Der Mann soll dem Bericht zufolge in den Sommercamps bis zu 130 Jungen und junge Männer missbraucht haben.