In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland.
Zum ersten Mal seit der Fußball-WM 2006 rollt der Ball im Rahmen eines internationalen Männerturniers wieder in Deutschland. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick.
Der spanische Fußballverband will einem Medienbericht zufolge Nationaltrainer Luis de la Fuente einen neuen Vertrag vorlegen. Laut Sportzeitung “AS” sei das Vorhaben unabhängig vom Ausgang des EM-Endspiels an diesem Sonntag (ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online) in Berlin gegen England.
Verbandspräsident Pedro Rocha habe deswegen extra noch vor dem Finale ins EM-Camp der Spanier in Donaueschingen reisen wollen, um dem 63-Jährigen den einstimmigen Beschluss des Vorstandes mitzuteilen. Vor allem soll es auch um deutlich bessere finanzielle Konditionen gehen.
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen rechnet im EM-Finale fest mit einem Sieg Spaniens. Vor dem Endspiel am Sonntag (21.00 Uhr im Liveticker bei t-online) setzen 65 Prozent der Befragten auf Deutschlands Viertelfinal-Bezwinger, wie aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervorgeht. Auf England tippen lediglich 16 Prozent. Keine Angabe machten 19 Prozent der Befragten.
Mit einem Triumph im Berliner Olympiastadion würde die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente den EM-Titel zum vierten Mal nach Spanien holen. Die “Furia Roja” wäre dann alleiniger Rekord-Europameister, bislang hat sie wie die DFB-Auswahl die EM dreimal gewonnen (1964, 2008, 2012). England fehlt ein EM-Titel noch.
Die Amtszeit von Gareth Southgate als Nationaltrainer Englands könnte nach der EM doch noch fortgesetzt werden. Wie der britische “Telegraph” berichtet, plant der Nationalverband FA unabhängig vom Ausgang des EM-Endspiels eine Verlängerung mit dem ehemaligen Nationalspieler bis mindestens zur WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Die “Three Lions” treffen am Sonntag (21.00 Uhr im Liveticker bei t-online.) im Finale von Berlin auf Favorit Spanien und wollen ihren ersten großen Titel seit 1966 gewinnen.
England hat sich nach ganz schwacher Vorrunde bei dem Turnier immer mehr gesteigert und zeigte beim 2:1-Halbfinalsieg über die Niederlande seine bisher beste Turnierleistung. Verbandsintern wird das Abschneiden bei der EM schon jetzt als Erfolg angesehen. Es ist Englands erste Finalteilnahme außerhalb der britischen Inseln.
Southgates Bilanz bei den vier Turnieren ist auch ohne die große Krönung beeindruckend. Sein Team erreichte 2021 und 2024 jeweils das EM-Finale, kam dazu 2018 ins WM-Halbfinale sowie 2022 ins WM-Viertelfinale. Auch die Spieler stehen hinter dem von den Medien und Fans häufig und heftig kritisierten Fußball-Lehrer.
Southgates Vertrag läuft offiziell bis zum Ende des Jahres. Doch eine Entscheidung über die Zukunft würde bereits zwischen dem Turnier und den nächsten Länderspielen im September fallen, um Planungssicherheit in Richtung WM zu haben.
Ob der 53-Jährige selbst weitermachen möchte, ist offen. In einem Interview mit mehreren deutschen Medien sagte Southgate vor dem Turnier in bemerkenswerter Offenheit: “Wenn wir nicht gewinnen, werde ich wahrscheinlich nicht mehr hier sein. Dann war es vielleicht die letzte Chance. Ich glaube, nach einem Turnier geht in etwa die Hälfte der Nationaltrainer – das liegt in der Natur des internationalen Fußballs.”