Auch das bestätigt die Wissenschaft von heute: Es gibt nichts Besseres für den Geist als einen Spaziergang im Grünen. Ein Besuch im Park senkt messbar den Pegel der Stresshormone. Der Biologe Gregory Bratman von der Stanford University hat kürzlich gezeigt, wie so ein Spaziergang auf das Gehirn wirkt. Er ließ Probanden anderthalb Stunden durch den grünen Campus seiner Universität wandeln, maß anschließend ihre Gehirnaktivität und sah, dass ihr subgenualer präfrontaler Cortex (SPC) zur Ruhe gekommen war. Ein reger SPC wird von Gehirnforschern mit Grübelei assoziiert, und tatsächlich gaben Bratmans Probanden in Befragungen an, sich seltener in negativen Gedanken über ihr Leben zu verfangen. Andere Studien haben demonstriert, dass Spaziergänge die Gedächtnisleistung fördern und das Risiko einer Depression senken.
*Das Original dieses Beitrages erschien zuerst bei unserem Partner Schweizer Illustrierte.