Ex-Runningback Damien Harris geht mit dem Coaching Staff der New England Patriots hart ins Gericht. Dass Quarterback Mac Jones nicht ins Rollen kam, sei nicht dessen Fehler gewesen.
Damien Harris, von 2019 bis 2022 Runningback bei New England, hat den Coaching Staff der Patriots hart kritisiert. Dass Quarterback Mac Jones dort gescheitert ist, sei nicht seine Schuld gewesen.
“Was mit Mac Jones in New England passiert ist, passierte nicht wegen Mac Jones”, sagte Harris bei “The Athletic”. Das Coaching von Bill Belichick sei “ein Debakel” gewesen.
Es habe an “der Tatsache” gelegen, “dass man ihm einen Offensive Coordinator weggenommen hat, der ihn zu einem Pro Bowler gemacht und uns fast zum Sieg in der Division mit einem Rookie-Quarterback in seinem ersten Jahr gecoacht hat”.
“Und dann nimmt man – nachdem Josh McDaniels gegangen ist – Matt Patricia, der sein ganzes Leben lang die Defense gecoacht hat, und Joe Judge, der als Special Team Coach tätig war und irgendwann einmal die Receiver trainiert hat”, erklärte Harris weiter: “Und dann wirfst du sie einfach da rein und sagst: ‘Hey, trainiere diesen Jungen. Er ist ein Erstrundenpick, aber solange du ihm beibringst, was ich sage, wird alles gut werden’, und die Scheiße war nicht gut.”
Harris sagte aber auch, dass er verstehe, warum Belichick seine Gewohnheiten habe. Schließlich habe er Erfolg gehabt. Dennoch hätte er Jones letztendlich im Stich gelassen: “Er braucht totale Kontrolle. So ist Bill Belichick eben. Aber kann man es ihm gleichzeitig verübeln? Denn in den 20 Jahren, in denen er die volle Kontrolle hatte, hatte er eine Menge Erfolg. Man kann ihm also keinen Vorwurf machen.”
Wenn Jones ihm aber die Schuld gebe, wäre es leicht zu verstehen. Der 25-Jährige kam 2021 zu den Patriots und musste sie 2024 wieder verlassen. Im März wurde er gegen einen Sechstrundenpick an die Jacksonville Jaguars abgegeben.