Wird Thomas Tuchel Nationaltrainer? Laut einem Medienbericht verhandelt der Ex-Bayern-Trainer mit dem englischen Verband. Seine Chancen könnten nun sogar steigen, denn der vermeintliche Topkandidat dürfte abgesagt haben.
Thomas Tuchel genießt in England ein hohes Ansehen.
So gewann der 51-Jährige 2021 mit dem FC Chelsea unter anderem die Champions League. Dass der frühere Bayern-Trainer auf der Insel einen exzellenten Ruf genießt, unterstreicht das neueste Gerücht.
Denn wie “Welt TV” berichtet, soll Tuchel mit dem englischen Verband FA über den Job als Nationaltrainer verhandeln.
Demnach sollen die Gespräche sogar schon fortgeschritten sein und es könnte “möglicherweise schnell zu einer Einigung kommen”, wie es heißt.
Die Gerüchte könnten nun sogar noch Fahrt aufnehmen, denn laut der Zeitung “Telegraph” hat mit Eddie Howe der bisher als Topkandidat gehandelte Coach dem englischen Verband eine Absage erteilt.
Der 46-Jährige habe demnach nicht die Absicht, seinen Klub Newcastle United zu verlassen, um neuer englischer Nationaltrainer zu werden.
Damit wäre nun möglicherweise der Weg frei für Tuchel als neuer Coach der “Three Lions”.
England hatte bei der EM in Deutschland das Finale erreicht, dort aber gegen Spanien verloren. Der langjährige und häufig in der Kritik stehende Trainer Gareth Southgate hatte danach sein Amt wenige Monate vor Ende seines Vertrags niedergelegt.
Unter Interimstrainer Lee Carsley verloren die “Three Lions” in der Nations League am Donnerstag überraschend mit 1:2 gegen Griechenland.
Bei einem Engagement wäre Tuchel der erst dritte ausländische Nationaltrainer Englands nach dem jüngst verstorbenen Sven-Göran Eriksson (2000–2006) und Fabio Capello (2007–2012).
Allerdings ist Tuchel, der neben dem FC Bayern München und Chelsea auch Paris St. Germain, Borussia Dortmund und den 1. FSV Mainz 05 trainierte, auch bei Manchester United im Gespräch.
Sollten sich die “Red Devils” bei einer anhaltenden sportlichen Talfahrt doch noch von Erik ten Hag trennen, ist der gebürtige Krumbacher angeblich Favorit auf die Nachfolge des Niederländers.