Jannik Sinner zählt beim Wimbledon-Turnier zu den Favoriten. © ANSA / ADAM VAUGHAN
13. Juni 2024
Von: dpa/tu
Umgerechnet mehr als 59 Millionen Euro werden beim am 1. Juli beginnenden Rasenklassiker in Wimbledon verteilt, gab der All England Lawn Tennis Club am Donnerstag bekannt. Das sind knapp zwölf Prozent mehr als 2023. Die Einzelsieger streichen 3,2 Mio. Euro ein. Für ein Out in Runde eins gibt es mehr als 71.000 Euro.
Jannik Sinner hat es im vergangenen Jahr bis in das Halbfinale geschafft (0:3 gegen Novak Djokovich), ähnlich wie bei den French Open in der letzten Woche. Mit dem Südtiroler muss auf Rasen immer zu rechnen sein und er gehört im Rennen um dieses astronomische Preisgeld zum engen Kreis der Favoriten, zusammen mit Roland-Garros-Gewinner Carlos Alcaraz.
Andy Murray soll für seine Erfolge auf dem heiligen Rasen geehrt werden. © ANSA / LUKAS COCH
Zudem geplant ist, dass Andy Murray eine Ehrung zuteil wird. Der Schotte hat das Major 2013 als erster Brite seit 1936 gewonnen, als Fred Perry erfolgreich geblieben war. 2016 holte er sich den Titel noch einmal, nachdem er dort 2012 auch Olympiasieger geworden war. Das anstehende Turnier könnte nun das letzte in Wimbledon für Murray sein. Je nachdem, ob er das letzte Mal in Wimbledon antritt oder nicht, wird der 37-Jährige letztlich indirekt selbst entscheiden, ob er heuer geehrt wird. „Wir wissen, was wir tun wollen, sind vorbereitet, aber es ist Andys Entscheidung“, meinte Sally Bolton, Chefin des All England Lawn Tennis Club.