US-Präsident Joe Biden hat am Freitag die Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs im Weißen Haus in Washington empfangen. Der Demokrat würdigte das Football-Team als „außergewöhnlich“. Die Mannschaft brachte Biden als Geschenk einen Helm mit, den der Präsident unter Johlen des Publikums direkt aufsetzte.
Mit dabei war der Star der Mannschaft, Travis Kelce, der in den vergangenen Monaten neben sportlichen Erfolgen vor allem Schlagzeilen wegen seiner Beziehung zu Popstar Taylor Swift gemacht hatte. Taylor Swift ist in den USA eine Art Lichtgestalt. Die 34-Jährige besuchte in der vergangenen Saison zahlreiche Partien der Chiefs im Stadion und bescherte der NFL damit große Aufmerksamkeit. Bei dem Besuch im Weißen Haus begleitete sie ihren Partner Kelce nicht.
Die Chiefs hatten im Februar den dritten Super-Bowl-Sieg in den vergangenen fünf Jahren geholt. Sollten sie in der kommenden Saison erneut gewinnen, wäre es das erste Mal in der Geschichte der National Football League, dass eine Mannschaft die Meisterschaft drei Jahre in Serie gewinnt. In Anspielung darauf sagte Chiefs-Boss Clark Hunt im Weißen Haus: „Wir haben unsere Zeit hier heute sehr genossen und freuen uns auf die Herausforderung, dies zu einem jährlichen Besuch zu machen.“
Die Edmonton Oilers stehen in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL vor dem ersten Einzug in das Finale um den Stanley Cup seit 18 Jahren. In Spiel fünf der Conference Finals im Westen schlugen die Edmonton Oilers die Dallas Stars auswärts mit 3:1 und führen in der Serie nun mit 3:2. Dem Team um Leon Draisaitl fehlt damit nur noch ein Sieg zum Weiterkommen.
Weder den Oilers noch den Stars gelang in ersten vier Partien der Serie ein Tor in Überzahl. Das sollte sich in Spiel fünf ändern: Edmontons Ryan Nugent-Hopkins traf per Abstauber nach einem Schuss von Evan Bouchard zur Führung im ersten Drittel (15.).
Der Stürmer war es auch, der zu Beginn des zweiten Drittels – wiederum in einem Powerplay – nach einer Vorlage von Draisaitl nachlegte (22.). Für den Deutschen bedeutete dies bereits Assist Nummer 17 in den laufenden Playoffs.
Nur vier Minuten später sorgte Philip Broberg mit dem ersten Playoff-Tor seiner Karriere für die Vorentscheidung. Der Schwede traf per Traumtor von der blauen Linie (26.). Zu mehr als dem Treffer durch Wyatt Johnston reichte es für die Stars im dritten Drittel nicht (55.).
Die erste Chance zum Finaleinzug haben die Oilers in der Nacht auf Montag (MESZ) vor heimischer Kulisse im Rogers Place.